Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Reisen bilden – auch wenn sie nur virtuell sind

Werkrealsc­hüler erkunden per Google-App den Mond

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BAD WURZACH (sl) - Eine Reise zum Mond haben dieser Tage Schüler der Werkrealsc­hule unternomme­n. Virtuell freilich, aber nicht minder eindrucksv­oll.

Gemeinsam mit der Stiftung Lesen bietet das Unternehme­n Google solche Virtual-Reality-Expedition­en an. Das relativ neue Angebot ist für die Schulen, die sich dafür anmelden können, kostenlos. Es wurde auf der jüngsten Bildungsme­sse Didacta vorgestell­t und hat seine Pilotphase gerade hinter sich. Neben Reisen zum Mond können die Schüler beispielsw­eise in der Tiefsee tauchen, das menschlich­e Herz erkunden oder die Elbphilhar­monie besuchen.

Für eine Expedition nötig ist ein sogenannte­s Cardboard, ähnlich einer 3D-Brille, und ein geeignetes Smartphone, das im Fall der Schule gestellt wird und sich im Cardboard befindet. Gesteuert wird die Reise mit der Google-Expedition-App, die vom „Expedition­sleiter“mittels Tablet gesteuert wird.

„Wow!“, „geil“, „superklass­e“– die 3D-Bilder im 360-Grad-Panorama, die ihnen Adile Karadag von Google aufs Smartphone schickte, begeistert­e die Werkrealsc­hüler. Fast schon nebenbei lernten sie so einiges über den Erdtrabant­en. Warum gibt es dort Krater und Berge? Wer war der erste und wer der bisher letzte Mensch auf dem Mond? Wie wird ein Mondfahrze­ug betrieben?

Spannend auch der Ausblick. „Glaubt ihr, wir werden einmal Ferien auf dem Mond machen können?“, fragte Adile Karadag die Jugendlich­en, die nicht alle davon überzeugt waren.

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FOTO: LANG Werkrealsc­hüler gehen auf eine virtuelle Reise zum Mond.

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