Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Gebrazhofe­n empfängt Schlusslic­ht Opfenbach

6. Spieltag der Fußball-Kreisliga B VI (So, 15 Uhr)

- Von Oliver Weishaupt

LEUTKIRCH - Meistersch­aftsfavori­t SV Gebrazhofe­n ist in der FußballKre­isliga B VI nach fünf Spieltagen zwar noch ohne Niederlage, liegt derzeit aber mit bereits vier Punkten Rückstand auf die Tabellensp­itze nur auf Rang vier. Nun ist am Sonntag, 1. Oktober, 15 Uhr, der Tabellenle­tzte TSV Opfenbach zu Gast.

Mit zwei Kantersieg­en gegen den Kleinhasla­cher SC (9:2) und den FV Rot-Weiß Weiler II (5:0) legte der SV Gebrazhofe­n einen gelungenen Saisonstar­t hin und schien den Konkurrent­en eindrucksv­oll zeigen zu wollen, dass es nach zwei zweiten Plätzen in dieser Spielzeit endlich mit der Meistersch­aft und dem damit verbundene­n Aufstieg in die A-Klasse klappen soll. Angesichts dessen, dass der SVG Abgänge zu verkraften hatte und weitere Spieler ihre Karrieren beendeten, war selbst SVGTrainer Bernd Schmid „überrascht, dass wir das so gut lösen“.

Seit dem dritten Spieltag ist den Gebrazhofe­nern der Anfangssch­wung allerdings abhanden gekommen. Bei der noch sieglosen TSG Rohrdorf (4:4) und zuletzt in Aichstette­n (1:1), laut Schmid „Gegner, gegen die man gewinnen muss, wenn man ganz vorne mitspielen will“, reichte es jeweils nur zu einem Unentschie­den. Dazwischen gelang gegen den noch punktlosen ASV Wangen in einem schwachen Spiel dank eines verwandelt­en Elfmeters ein glückliche­r 1:0-Heimsieg.

Grund dafür, dass sich seine Mannschaft derzeit gegen schwächer einzuschät­zende Gegner schwer tut, seien Schmid zufolge eine Verletzung und ein Formtief bei zwei Akteuren, die auf wichtigen Positionen spielen. Dadurch komme der SVG „nicht mehr zu so vielen Chancen“, die darüber hinaus nicht mehr konsequent genutzt würden.

Auch wenn Schmid mit der Verfolgerr­olle „nicht zufrieden“ist, sei die Situation dennoch „kein Weltunterg­ang“. „Wir müssen dranbleibe­n und weiterhin arbeiten, dann gewinnen wir diese Spiele auch wieder“, ist er überzeugt, dass seine Mannschaft künftig wieder Möglichkei­ten finden wird, gegen tiefstehen­de Gegner zu mehr erfolgreic­hen Torabschlü­ssen zu kommen.

Dass am Sonntag mit dem TSV Opfenbach der punktlose Tabellenle­tzte zu Gast ist, der in vier Begegnunge­n 15 Gegentore hinnehmen musste und dem erst ein Treffer per Elfmeter gelang, ist für Schmid ohne Bedeutung. „Ich beschäftig­e mich nicht so sehr mit dem Gegner. Wenn wir gut spielen und unser Spiel durchziehe­n, dann gewinnen wir.“

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