Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Vom filigranen Flair der Metropole Paris
Ausstellung „Musenkuss: Schwarz und Weiß – dazwischen ein Lächeln“im Atelier Manfred Scharpf
LEUTKIRCH (sz) - Die Ausstellung „Musenkuss: Schwarz und Weiß – dazwischen ein Lächeln“ist von 8. Oktober bis 10. Dezember im Atelier Manfred Scharpf zu sehen. Manfred Scharpf hat sich im Sommer 2017 in Paris auf die Suche nach dem Geheimnis der „Schwarzen Madonnen“gemacht. Von den Begegnungen mit der Leichtigkeit und dem filigranen Flair der Metropole erzählt diese außergewöhnliche Ausstellung, heißt es in einem Pressetext. Mit einem „Musenkuss“weckte Paris beim Künstler nach Jahren auch wieder dessen dionysischen Geist und die drei Basisnoten der Lebenskunst – Schönheit, Liebe und Nonchalance.
Mit seiner prallen, manchmal auch grell deutlichen Bildersprache wollte er die Menschen zu einer erweiterten Sichtweise bewegen. Statt dem Zeitgeist nachzujagen, erforschte er ständig neue Inhalte und schuf neue Werke. Es ging ihm darum, die Voraussetzungen für eine „Partitur der Lebenskunst“zu schaffen. Er meinte damit nicht schnellen oberflächlichen Genuss, sondern eine anhaltende, TRAUERANZEIGEN tiefgründige Freude am Leben selbst. Ohne die Disharmonie der Welt zu ignorieren, zeigt der Maler in seinem Werk Wege auf, das Fremde und das Lebendige zu entdecken.
Der Fotograf Roland Rasemann begleitete Manfred Scharpf auf seiner Reise und ergänzt des Künstlers Werk dokumentarisch. In dieser Ausstellung stehen gemalte Bilder und Fotografien aus dem Leben des Künstlers nebeneinander, erweitern die Sicht auf sein Leben und Arbeiten.
Die Eröffnung dieser Ausstellung findet am Sonntag, 8. Oktober, 11 Uhr statt. Die Künstler Johanna Schneider, Gesang, und Christian Reinhard, Saxophon, vermitteln das Lächeln zwischen Schwarz und Weiß. Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr, weitere Besuchstermine nach telefonischer Vereinbarung, Eintritt: 3 Euro. Informationen unter www.manfred-scharpf.de, renatascharpf@t-online.de