Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Neuer Brunnen am Oberen Graben wird nach einer Sage benannt
Figur steht für einen guten Geist, der im Berg wohnt und Wasser spendet – Quelle soll an die lange Geschichte der Stadt Leutkirch erinnern
LEUTKIRCH - Der Brunnen am Oberen Graben – neben der Treppe zur Wilhelmshöhe – erstrahlt in neuem Glanz. Am Dienstag ist das Werk, das den Namen Bolanda trägt, offiziell eingeweiht worden. Der Brunnen soll an die lange Geschichte Leutkirchs und an das Stadtjubiläum im vergangenen Jahr erinnern.
„Wie Wasser fließt, so vergeht die Zeit“, sagte Heimapfleger Georg Zimmer. Von ihm stammt die Idee zur Neugestaltung des Brunnens. Sein Entwurf wurde schließlich von der Firma Steinmetz Joser und Mitarbeitern des Bauhofs umgesetzt. Als Motiv für den Brunnen hat sich Zimmer für eine Sagengestalt entschieden: „Die Figur soll der gute Geist sein, der im Berg wohnt und Wasser spendet.“Nach einer Sage soll im Mittelalter auf der Wilhelmshöhe die Burg Bolanda zu finden gewesen sein.
Johanneskindergarten singt das Wassertropfenlied
Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle bedankte sich bei den Gestaltern des Brunnens und verkündete: „Wasser ist unser wichtigstes Gut.“Freude über das neue Design gab’s auch bei den Besuchern des Johanneskindergartens, der in direkter Nachbarschaft liegt. Die Kinder waren bei der Einweihung dabei und sorgten für eine musikalische Einlage. In blauen Outfits – passend zum Wasser – wurde das sogenannte Wassertropfenlied gesungen.