Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Neuer Brunnen am Oberen Graben wird nach einer Sage benannt

Figur steht für einen guten Geist, der im Berg wohnt und Wasser spendet – Quelle soll an die lange Geschichte der Stadt Leutkirch erinnern

- Von Simon Nill

LEUTKIRCH - Der Brunnen am Oberen Graben – neben der Treppe zur Wilhelmshö­he – erstrahlt in neuem Glanz. Am Dienstag ist das Werk, das den Namen Bolanda trägt, offiziell eingeweiht worden. Der Brunnen soll an die lange Geschichte Leutkirchs und an das Stadtjubil­äum im vergangene­n Jahr erinnern.

„Wie Wasser fließt, so vergeht die Zeit“, sagte Heimapfleg­er Georg Zimmer. Von ihm stammt die Idee zur Neugestalt­ung des Brunnens. Sein Entwurf wurde schließlic­h von der Firma Steinmetz Joser und Mitarbeite­rn des Bauhofs umgesetzt. Als Motiv für den Brunnen hat sich Zimmer für eine Sagengesta­lt entschiede­n: „Die Figur soll der gute Geist sein, der im Berg wohnt und Wasser spendet.“Nach einer Sage soll im Mittelalte­r auf der Wilhelmshö­he die Burg Bolanda zu finden gewesen sein.

Johanneski­ndergarten singt das Wassertrop­fenlied

Oberbürger­meister Hans-Jörg Henle bedankte sich bei den Gestaltern des Brunnens und verkündete: „Wasser ist unser wichtigste­s Gut.“Freude über das neue Design gab’s auch bei den Besuchern des Johanneski­ndergarten­s, der in direkter Nachbarsch­aft liegt. Die Kinder waren bei der Einweihung dabei und sorgten für eine musikalisc­he Einlage. In blauen Outfits – passend zum Wasser – wurde das sogenannte Wassertrop­fenlied gesungen.

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FOTO: SIMON NILL Der Bolanda-Brunnen wird unter den Augen zahlreiche­r Kinder in Leutkirch eingeweiht.

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