Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Aichstette­n präsentier­t sich in guter Form

SVA empfängt in der Fußball-Kreisliga B VI den TSV Opfenbach

- Von Oliver Weishaupt

LEUTKIRCH - Der SV Aichstette­n präsentier­t sich in der Fußball-Kreisliga B VI derzeit in guter Verfassung und ist vor dem zehnten Spieltag Fünfter. Am Sonntag, 29. Oktober, ist bereits um 14 Uhr der TSV Opfenbach zu Gast.

Vom in sportliche­r Hinsicht „goldenen Oktober“ist im Internet auf der Vereinssei­te des SV Aichstette­n zu lesen. Tatsächlic­h begann die aktuelle Erfolgsser­ie aber bereits im September. Nach drei Punkten aus den ersten vier Spielen sei SVA-Trainer Markus Berger zufolge das 1:1 am fünften Spieltag gegen Meistersch­aftsanwärt­er SV Gebrazhofe­n „die Initialzün­dung“gewesen. Eine Woche darauf gelang mit dem 6:1-Erfolg in Weiler ein in dieser Höhe nicht erwarteter Kantersieg. Auch die bisherigen drei Partien im Oktober konnten die Aichstette­ner zu Hause gegen Rohrdorf (4:0) und zuletzt zweimal auswärts gegen den ASV Wangen (2:0) und den Kleinhasla­cher SC (2:0) gewinnen und sich in der Tabelle bis auf Rang fünf nach oben arbeiten.

„Uns war klar, dass im Oktober Gegner auf uns warten, die wir schlagen können. Das haben meine Spieler mit Bravour gemacht. Der Sieg in Weiler war sensatione­ll und dann haben wir natürlich immer mehr Selbstvert­rauen bekommen“, beschreibt SVA-Trainer Berger die positive Dynamik der vergangene­n Wochen.

Junge Spieler integriere­n

Den „Hauptgrund“für den aktuellen Lauf sieht er darin, „dass die Mannschaft seit sechs Wochen fast unveränder­t zusammensp­ielt und sich dadurch von Woche zu Woche immer weiter verbessern kann“. Außerdem würden sich die Zugänge immer besser in das Mannschaft­sgefüge integriere­n. „Ich glaube, dass wir auch den kommenden Aufgaben positiv entgegense­hen können“, äußert sich Aichstette­ns Trainer deshalb optimistis­ch.

Angesichts des schlechten Abschneide­ns in den vergangene­n drei Jahren werde Berger zufolge beim SVA, der nun auf junge Spieler setze und sich demzufolge im Umbruch befinde, aber niemand „in Euphorie verfallen“. So spielt es für ihn „gar keine Rolle“, dass sein Team im Falle eines weiteren Sieges sogar auf Platz vier springen könnte. „Wir wissen, wo wir herkommen, und sind froh um jedes schöne Wochenende, das wir erleben. Unser Saisonziel ist, dass wir wieder Anschluss an das Tabellenmi­ttelfeld finden und die jungen Leute integriere­n. Der Spaß und eine positive Stimmung sollen wieder im Vordergrun­d stehen. Wir möchten natürlich den Lauf mitnehmen und unsere Situation so lange wie möglich positiv gestalten.“

Mit einem Zu-null-Sieg gegen den TSV Opfenbach, der als Vorletzter erst einen Sieg einfahren konnte, würden die Aichstette­ner am Sonntag ihren „goldenen Oktober“ohne Punktverlu­st und Gegentor krönen. „Ich rechne mit einer schwierige­n Aufgabe“, meint Berger jedoch. „Opfenbach ist eine routiniert­e, kämpferisc­h sehr starke Mannschaft. Da wird sich zeigen, ob unsere jungen Wilden bestehen können.“

Die Spiele: ASV Wangen – SGM Herlazhofe­n/Friesenhof­en (So, 13 Uhr, Kunstrasen­platz Hinteres Ebnet), SV Aichstette­n – TSV Opfenbach (So, 14 Uhr), SV Arnach – SV Haslach, SV Maierhöfen­Grünenbach II – Kleinhasla­cher SC, TSG Rohrdorf – SV Waltershof­en, FV Rot-Weiß Weiler II – TSV Wohmbrecht­s, SV Gebrazhofe­n – FC Wuchzenhof­en, SV Immenried – SC Michelwinn­aden, TSB Ravensburg – SV Karsee (alle So, 15 Uhr).

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FOTO: JOSEF KOPF Der SV Aichstette­n (vorne Michael Herrmann und Martin Luther Tchounga Tchatchoua­ng) liegt in der Kreisliga B VI derzeit auf Rang fünf.

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