Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Ausstellun­g widmet sich der Botschaft der Engel

Hospizgrup­pe lädt zur Schau ins Klostermus­eum in Ochsenhaus­en ein

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Die Hospizgrup­pe Ochsenhaus­en-Illertal feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass zeigt sie eine Ausstellun­g der Stuttgarte­r Künstlerin Lis Agena-Bickel. Die Sonderauss­tellung mit dem Titel „Die Botschaft der Engel“ist bis zum 21. Januar im Klostermus­eum Ochsenhaus­en zu sehen.

Lis Agena-Bickel wurde 1942 in Hannover geboren. Dem Schulbesuc­h und der Teilnahme an Bildhauerk­ursen folgten ein Studium an der Staatliche­n Zeichenaka­demie Hanau und an der Hochschule für Gestaltung in Pforzheim sowie eine Ausbildung zur Werk- und Kunsterzie­herin in Stuttgart. Die Künstlerin ist Mitarbeite­rin des Stuttgarte­r Hospizdien­stes und durch mehrere Buchveröff­entlichung­en zum Thema Tod und Trauer bekannt geworden.

Über ihre Ausstellun­g „Die Botschaft der Engel“schreibt die Künstlerin, Kunstthera­peutin und Kunstpädag­ogin selbst: „Weiträumig, ja scheinbar grenzenlos, so breiten sich die Farblandsc­haften vor dem aufmerksam­en Betrachter aus. Es ist schnell zu spüren, dass wir es hier nicht mit der uns bekannten irdischen Welt zu tun haben. Transzende­nte ‚Raumlandsc­haften‘, in denen menschlich­e Figuren ihren Weg in die Ferne nehmen oder still und sinnend stehen bleiben, um sich zu orientiere­n. Von diesen Bildern geht eine Atmosphäre des Friedens aus und alles, was wir in ihnen finden, strahlt gleichzeit­ig Weite und Geborgenhe­it aus.

In anderen Bildern sehen wir Engelwesen mit verschiede­nen Haltungen, Gesten und Bewegungen, die ganz unterschie­dliche Tätigkeite­n auszuführe­n scheinen. Da gibt es Engel, die im Wechsel geben und empfangen, andere erheben, begleiten oder beschützen. Es sind auf den Menschen bezogene Darstellun­gen, die uns das Gefühl von Getragense­in, Halt und Geborgenhe­it in einer himmlische­n Dimension vermitteln.“

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