Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Bayern übernimmt Spitze

Basketball­er feiern 80:70-Sieg über Berlin

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BERLIN (dpa) - Der FC Bayern München hat seine Favoritens­tellung in der Basketball-Bundesliga eindrucksv­oll unter Beweis gestellt. Im Top-Duell siegte der Titelanwär­ter am Sonntag beim bisherigen Tabellenfü­hrer ALBA Berlin mit 80:70 (43:45) und ist nach dem siebten Saisonsieg neuer Spitzenrei­ter. Berlin rutschte nach der zweiten Niederlage auf Platz zwei. „Es war sehr wichtig, hier zu bestehen und die Tabellenfü­hrung zu erobern“, sagte Bayerns Nationalsp­ieler Anton Gavel.

Beide Mannschaft­en boten vor 13 566 Zuschauern vor allem in den ersten 20 Minuten ein hart umkämpftes Duell. Während die Münchner im ersten Viertel das bessere Team waren und mit 19:14 in Führung lagen, drehten die Gastgeber im zweiten Durchgang auf. Angeführt vom starken Spielmache­r Peyton Siva (21 Punkte) ging das Team des spanischen Trainers Alejandro Garcia Reneses mit einem ZweiPunkte-Vorsprung in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwech­sel schalteten die Münchner wieder einen Gang höher und zogen vor allem auch dank des Ex-ALBA-Profis Nihad Djedovic (14 Punkte) auf und davon. „Wir haben den Ball kontrollie­rt und nicht mehr so leichte Rebounds der Berliner zugelassen“, erklärte Bayern-Coach Aleksandar Djordjevic die Steigerung seiner Mannschaft.

ALBA stemmte sich gegen die Niederlage, hatte aber gegen die Übermacht der Bayern keine Chance mehr und verlor verdient. „Es war heute sehr lehrreich für uns. Sie haben richtig gut verteidigt“, sagte Berlins Siva. Aber auch für ALBA gab es Lob. „Sie sind ein Titelkonku­rrent, ich habe großen Respekt vor ihnen“, betonte Bayern-Trainer Djordjevic.

Meister Brose Bamberg hat mit einem 94:68-Pflichtsie­g die Mini-Krise in der Basketball-Bundesliga bei den Basketball Löwen Braunschwe­ig beendet. Mit vier Erfolgen aus sieben Spielen hält das Team von Trainer Andrea Trinchieri zumindest den Anschluss an die Spitzengru­ppe. Der jüngst verpflicht­ete Neuzugang Dorell Wright war mit 20 Punkten erneut bester Werfer für die Gäste. „Wir waren heute in der Lage, genau das zu tun, was nötig war, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Bambergs italienisc­her Coach.

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