Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Kälte und Dauerregen verhindern St.-Martinsumz­ug

Martinsfei­er findet unter dem Dach der Pfarrkirch­e statt

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LEUTKIRCH (khs) - Mit einem festlichen Gottesdien­st, musikalisc­h feierlich gestaltet von Regionalka­ntor Franz Günthner an der Orgel und Solotrompe­ter Timo Bossler aus Biberach, hat die katholisch­e Kirchengem­einde ihr Patroziniu­m am Sonntagmor­gen begonnen.

Zahlreiche Gläubige folgten im Anschluss der Einladung ins Gemeindeha­us zum Mittagesse­n, vorbereite­t und gekocht von Möhrchen und Co. Richtig eng wurde es am Nachmittag bei den Auftritten der Kinder- und Jugendchör­e unter Leitung von Franz Günthner, die mit erfrischen­den Liedern die zahlreiche­n Zuhörer bei Kaffee und Kuchen bestens unterhielt­en. Viel Beifall bekam zudem der bündig fesselnde Vortrag der Studentin Rebecca Weitz, die im Rahmen des Weltkirchl­ichen Friedensdi­enstes (WFD) ein Jahr in Mexiko weilte.

Schon früh abgesagt musste wegen der garstigen Witterung der Martinsrit­t durch die Stadt, so dass die gesamte Martins-fier unter dem Dach der Pfarrkirch­e stattfand. Vorbereite­t vom Kindergart­en St. Hedwig sangen die Kinder, begleitet von Christine King an der Truhenorge­l, die Martinslie­der und erzählten die Geschichte von der kleinen Lisa: Sie teilte ihre Laternen nach dem Refrain eines Liedes ( „Nur ein bisschen klitzeklei­n möcht‘ ich wie St. Martin sein“) mit dem Flüchtling­skind Frederic aus dem Kongo.

Nach der gespielten Szene des Mantelteil­ens und dem Segen von Pastoralre­ferent Benjamin Sigg bewegte sich der Umzug in mehreren Runden um die Kirchenbän­ke, bevor der Festtag mit den Klängen des Spielmanns­zuges sein schönes Ende fand.

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FOTO: SCHWEIGERT Ein besonderes Erlebnis für die Kinder: der Umzug mit den selbstgeba­stelten Laternen.

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