Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
VdK-Kreisvorsitzender Helmut Stebner mahnt Sozialstaatsgebot an
Bei Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Unterschwarzach-Mühlhausen werden Mitglieder geehrt
UNTERSCHWARZACH - Bei der VdK-Jahreshauptversammlung in Unterschwarzach sind zahlreiche Mitglieder geehrt worden. Zugleich richtete der Vorsitzende des Kreisverbands Biberach, Helmut Stebner, mahnende Worte an die Politik.
Stebner erinnerte in seinem Grußwort an das Sozialstaatsgebot in Artikel 20 im Grundgesetz. So müsse die soziale Spaltung in Deutschland gestoppt werden. Der VdK wehre sich gegen eine weitere Öffnung der Schere zwischen Arm und Reich. „Der VdK wird mahnen und dafür sorgen, dass das Soziale nicht unter die Räder kommt“, sagte Stebner.
In der Sozialpolitik blieben immer noch genug Baustellen: Die Altersarmut, eine zum Leben reichende Rente, und eine Behinderung solle kein Nachteil sein. Krankheit dürfe in keinem Fall zur Armutsfalle werden. Stebner nannte die Armut ein wachsendes Problem in Deutschland.
„Der VdK wird immer die Schwächeren der Gesellschaft vertreten“, sagte Helmut Stebner weiter.
Ferdinand Steiner steht dem Ortsverband vor. Er begrüßte den Ortsvorsitzenden von EberhardzellOberessendorf, Wolfgang Kaiser, und die Ehrenvorsitzenden Josef Glaser von Unterschwarzach sowie Eugen Mayerhofer von Eberhardzell-Oberessendorf.
Josef Glaser ist seit 40 Jahren Mitglied des Ortsverbands, der aus historischen
„Gut, dass es solche Menschen gibt!“
Gründen zum Kreisverband Biberach gehört.
Schriftführer Ralph Mönecke berichtete ferner von Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Herzgesundheit und Bluthochdruck und von geselligen Aktivitäten wie das Grillfest in Oberhaslach und den Vereinsausflug nach Augsburg.
Die Kasse ist gut aufgestellt, das Guthaben lässt weitere Veranstaltungen zu. So konnte Ortsvorsteherin Sylvia Schmid den gesamten Vorstand entlasten. Sie sagte, sie tue das gern, denn die Tätigkeit des VdK werde sehr geschätzt, weil er Rat bietet, und berät, und begleitet. In Schwierigkeiten gibt der Verband mit seinen Mitgliedern Kraft und Mut. Sylvia Schmid: „Gut, dass es solche Menschen gibt!“
Ortsvorsteherin Sylvia Schmid über das Engagement der VdK-Mitglieder