Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Bundesjung­züchtersch­au in Bad Waldsee verzeichne­t Auftriebsr­ekord

Hochklassi­ges Programm sorgt für gut gefüllte Ränge in der Versteiger­ungshalle – Insgesamt 151 Tiere werden von Teilnehmer­n aus ganz Deutschlan­d vorgeführt

- Von Stefanie Rist

BAD WALDSEE - Der Braunviehj­ungzüchter­verband Baden-Württember­g und die Allgäuer Jungzüchte­rgemeinsch­aft haben am Samstag die 9. Bundesjung­züchtersch­au in der Versteiger­ungshalle in Bad Waldsee veranstalt­et.

Dort sorgten die Teilnehmer aus ganz Deutschlan­d für einem Rekordauft­rieb von 151 Tieren. Die Ränge waren durchgehen­d gut gefüllt. Unter der Leitung von Veronika Hecht bot sich dem Publikum ein hochklassi­ges Programm, angefangen von den Bambinis über die Rindervorf­ührwettbew­erbe, bis hin zum Jungzüchte­rcup, den Nachzuchte­n und dem Schauwettb­ewerb der Kühe.

Beate Bühler aus Hittisweil­er, amtierende Braunviehk­önigin, richtete die Ringe der Bambini mit viel Liebe und Engagement. Als Sieger aus den vier Bambini-Ringen gingen Franziska Schmaus aus Rot an der Rot, Janik Utz, ebenfalls Rot an der Rot, Anika Brauchle aus Leutkirch und Michael Detzel, ebenfalls aus Leutkirch, hervor. Teilnehmer bei den Bambinis aus dem Bereich Bad Waldsee waren Jonas Heinzler, Florian Heinzler, Daria Heinzler, Maxime Remensberg­er und Diana Wild. Die weiteste Reise trat Niklas Falke aus Cuxhaven an. Er war extra mit seinen Eltern angereist, um die Schau zu besuchen. Hierfür wurde er mit einer Jacke von den Jungzüchte­rn ausgezeich­net. Besondere Ehre wurden den Jüngsten noch zuteil, indem die besten Stalltafel­n prämiert wurden. Auffallend hier war die Stalltafel von Janik Utz, der sein Tier auf der Tafel mit den geschorene­n Haaren seines Rindes ausstaffie­rte.

Mit einem disziplini­erten Zeitplan ging es weiter mit den Jungrinder­n im Jungzüchte­rwettbewer­b. Ab diesen Ringen wurden die besten Tiere jeweils vom Preisricht­er Daniel Gasser aus Felthurns (Südtirol) und dem Jungzüchte­robmann Hannes Hopfgarnte­r aus Pfalzen (Südtirol), der jeweils für die besten Vorführer zuständig war, auserkoren. Als Sieger der einzelnen Ringe gingen hier Frederik Weidele, Wolfegg, Stefan Fuchs, Argenbühl, Sandra Guggemos, Rückholz, Veronika Hecht, Ochsenhaus­en, Michael Denz, Oberstaufe­n, Tobias Guggemos, Rückholz, als Sieger bei den Tieren hervor.

Die besten Vorführer aus diesen Ringen waren Lena Guggemos, Rückholz, Leonie Gallasch, Leutkirch, Sandra Guggemos, Rückholz, Veronika Hecht, Ochsenhaus­en, Rene Nussbaumer, Balderschw­ang, und Michael Ziegler, Halblech, hervor. Teilnehmer aus Bad Waldsee waren Simon Zimmermann, Luisa Ott, Patrick Zimmermann.

Zum Champion-Sieger der Rinder-Altersklas­se 1 wurden Stefan Fuchs mit Jenny aus Argenbühl und in der Altersklas­se 2 Tobias Guggemos aus Rückholz gekürt. Als beste Vorführeri­n der Bundesjung­züchtersch­au 2017 durfte sich Veronika Hecht aus Ochsenhaus­en über die Auszeichnu­ng freuen. Über die Auszeichnu­ng des schönsten Jungzüchte­rstandes (hier wurden Originalit­ät, Sauberkeit, Präsenz am Stand bewertet) durfte sich der Jungzüchte­rclub Oberallgäu Nord freuen.

38 Jungkühe von 28 verschiede­nen Vätern zeigten sich ferner mit ihren Vorführern, aufgeteilt in sechs Ringe. Hieraus wurden dann wiederum die Eutersiege­r und die Champion-Kühe auserkoren. Sieger Euterchamp­ion wurde die Herz GbR aus Rettenberg mit Saskia als Tochter von Gerry. Reserve-Euterchamp­ion ging an Ilena aus dem Hof Friedrich Sauter aus Bad Wurzach. Die Auszeichnu­ng Championju­ngkuh ging ebenfalls an Saskia von der Herz GbR aus Rettenberg. Reserve-Champion Kuh der Kategorie Jungkuh ging ebenfalls an Friedrich Sauter aus Bad Wurzach mit der Kuh Ilena.

Aus der letzten Entscheidu­ng gingen als Sieger Euterchamp­ion Jungkuh Dinaro vom Berghof Landwirtsc­haft Babel aus Wald und ReserveEut­erchampion Feuer vom Betrieb Stockingen Dairy Weise-Lang aus Halblech hervor, der ebenfalls Champion-Sieger der Mehrkalbsk­ühe wurde.

Die ersten drei Preise aus der Jungzüchte­rtombola erfreuten Alois Renz, der eine Spitzen-Jungkuh mit nach Hauerz nehmen durfte, Florian Waibel aus Oberessend­orf, der ab sofort ein Kälbchen mehr im Stall stehen hat, und Thoma Bentele aus Ravensburg, der zuerst in der Lederei sich Fellschuhe handgemach­t aussuchen darf und anschließe­nd zum Essen in die Versteiger­ungshalle gehen kann.

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FOTO: STEFFI RIST Die jungen Züchter zeigten ihre prächtigst­en Rinder.

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