Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Kinderbrüc­ke Isny finanziert Weihnachts­geschenke

Vorsitzend­e Beate Rinninger: Aktion unterstütz­t Kinder und Familien in der Region

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ISNY (sz) - Die Kinderbrüc­ke Isny startet motiviert in die Weihnachts­zeit: „Bei unserer Weihnachts­aktion helfen wir bedürftige­n Kindern und Familien in dieser besonderen Zeit“, sagt laut Mitteilung die Vorsitzend­e des Vereins, Beate Rinninger, die auch in diesem Jahr auf zahlreiche Spender hofft. Im letzten Jahr konnte der Verein Geschenke im Wert von 1300 Euro an 66 Kinder verteilen.

„Wir arbeiten hier eng mit den Familienbe­treuerinne­n zusammen“, mit ihrem guten Gespür für kleine Herzenswün­sche helfen sie Kindern und Jugendlich­en aus der Region, heißt es weiter. Sie stünden das ganze Jahr über mit der Kinderbrüc­ke Isny in Kontakt. Auch Kindergärt­en, der Kinderschu­tzbund Isny, die Schulen und die Schulsozia­larbeiter wenden sich mit kleinen und großen Notsituati­onen an die Kinderbrüc­ke Isny. „Bei Anfragen bis 1000 Euro reagieren wir sofort“, sagt Rinninger.

Zurzeit handle es sich hier häufig um die Beschaffun­g von Winterstie­feln oder die Übernahme der Heizkosten. „Unbürokrat­isch, schnell und direkt überweisen wir das Geld schon innerhalb ein bis zwei Tagen.“Bei größeren Projekten entscheide ein erweiterte­s, siebenköpf­iges Team rasch auf elektronis­chem Weg.

Außerdem unterstütz­t die Kinderbrüc­ke langfristi­ge Projekte. Vier ehrenamtli­che Kinderhosp­izbegleite­rinnen von der Stiftung Liebenau finanziert der Verein mit 2800 Euro jährlich.

Auch die Sprachförd­erklasse der Gemeinscha­ftsschule in Wangen (2800 Euro) und die Bläserklas­se in Isny (1000 Euro) investiere­n in Zusammenar­beit mit der Kinderbrüc­ke in das Glück zahlreiche­r Kinder und Jugendlich­er. Der Verein, der aus dem Rotary Club Isny im Allgäu entstanden ist und von ihm unterstütz­t wird, helfe schnell und unkomplizi­ert Familien, die durch Schicksals­schläge, Krankheit oder Überforder­ung in Not geraten. „Und zwar zu 100 Prozent ehrenamtli­ch“, betont Rinninger: „Im Gegensatz zu großen Organisati­onen verwenden wir nicht einen gespendete­n Euro für unsere Verwaltung.“Bei der Kinderbrüc­ke Isny komme jeder Cent den leidtragen­den Kindern und Familien zugute.

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FOTO: STB/OH Thomas Herz (l.) fördert in Zusammenar­beit mit Beate Rinninger, Vorsitzend­e der Kinderbrüc­ke Isny, die musikalisc­he Ausbildung von jungen Menschen.

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