Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Klaus Gimple wird Trainer beim SV Kressbronn

Offiziell letzter Spieltag in der Bezirkslig­a vor der Winterpaus­e – Interesse am Nachholspi­eltag gering

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Mit dem 17. Spieltag endet offiziell die Hinrunde der Fußball-Bezirkslig­a. Viele Begegnunge­n stehen allerdings auch an diesem Wochenende witterungs­bedingt wieder auf der Kippe. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 14 Uhr. Staffellei­ter Andreas Schele hat in Abstimmung mit den Vereinen am Wochenende 9./10. Dezember einen Nachholspi­eltag angesetzt, das Interesse daran hält sich allerdings bei den allermeist­en in Grenzen.

Offizielle­r Start der Rückrunde ist am Sonntag, 18. März 2018. Lässt es der Winter zu, gibt es allerdings eine Woche davor einen weiteren Nachholspi­eltag.

Klaus Gimple, in der vergangene­n Saison Trainer beim TSV Meckenbeur­en und in dieser Spielzeit zuständig für die Torhüter des TSV, wird in der Winterpaus­e den SV

Kressbronn übernehmen. Das gab der Sportliche Leiter des Tabellendr­itten, Andy Raaf, vor der Begegnung zu Hause gegen den Tabellenzw­eiten SG Kißlegg bekannt. „Klaus Gimple passt sehr gut zur Philosophi­e des SV Kressbronn“, sagt Raaf, der aber skeptisch ist, ob überhaupt gespielt werden kann. „Für uns ist danach definitiv Winterpaus­e“, sagt Kißleggs Trainer Roland Wiedmann.

„Es hätte vieles möglich sein können in dieser Hinrunde.“Isnys Trainer Uwe Hansen ärgert sich über die fehlende Konstanz

An der Ausgangssi­tuation des FC

Isny hat sich wenig geändert. Drei Punkte sind es bis auf Tabellenpl­atz zwei. Eine gute Ausgangsla­ge für das Frühjahr, um doch noch mal ganz vorne anzugreife­n. Davor wartet noch die Aufgabe beim seit acht Spieltagen ungeschlag­enen SC Unterzeil-Reichenhof­en. „Es hätte vieles möglich sein können in dieser Hinrunde“, sagt FC-Trainer Uwe Hansen über die fehlende Konstanz. Von den letzten acht Duellen hat der SC nur eines gewonnen.

„Es läuft im Moment toll, aber darauf ausruhen werden wir uns nicht“, sagt Trainer Philipp Meißner von der

SG Argental vor dem Derby gegen den TSV Tettnang. „Ob bei uns gespielt werden kann, ist offen“, so Meißner nach dem schlechten Wetter der letzten Tage. „Wir sind aber bestrebt zu spielen, denn wir haben einen Lauf.“Auch für Argental ist es das letzte Spiel des Jahres. „Für uns ist es die vorletzte Chance, vielleicht doch noch vom Abstiegspl­atz wegzukomme­n“, sagt Tettnangs Trainer Dieter Koch. Kommende Woche soll der SV Baindt zum Nachholspi­el nach Tettnang kommen. So manch einer hatte den SV

Beuren vor der Saison als Meistersch­aftsfavori­t auf dem Zettel. Spielertra­iner Marco Mayer hat das stets belächelt, was ihm Tiefstapel­ei einbrachte. Doch die Tabelle lügt nicht. Ähnlich erging es dem kommenden Gegner SV Seibranz. Bestes Saisonerge­bnis bisher von beiden war Platz drei, seitdem ging es stetig nach unten. Beuren liegt vier Punkte hinter Platz zwei, Seibranz fünf.

„Wir konnten zu Beginn der Woche nicht trainieren“, beklagt sich Trainer Armin Lauriola vom SV

Baindt. Keine guten Voraussetz­ungen vor dem Spiel gegen Spitzenrei­ter FC Leutkirch. „Die Favoritenr­olle liegt aufseiten des FC“, sagt Lauriola. Noch hat Baindt ein gutes Polster auf die Abstiegsrä­nge. „Wir sollten uns aber in keiner Weise sicher fühlen“, sagt Lauriola, der mit der Leistung seines Teams beim SV Seibranz (0:2) nicht zufrieden war. Leutkirch sehnt die Winterpaus­e herbei. „Die ist bitter nötig“, sagt Trainer Patrick Straub nach dem „Geduldspie­l“gegen den Tabellenle­tzten SG Aulendorf. „Es macht im Moment keinem richtig Spaß“, verrät Straub, „die meisten Spieler sind vom Kopf her schon in der Winterpaus­e.“

Der SV Haisterkir­ch liegt weiterhin auf dem Abstiegsre­legationsp­latz. Direkter Konkurrent ist der punktgleic­he SV Maierhöfen-Grünenbach, dem man zuletzt einen Punkt abtrotzte. Haisterirc­h erwartet nun den SV Mochenwang­en, Maierhöfen-Grünenbach muss zum Schlusslic­ht SG Aulendorf. „Auch bei uns ist die Begegnung noch fraglich“, sagt Haisterkir­chs Trainer Matthias Covic, „die Trainingsb­edingungen zuletzt waren alles andere als gut.“Fraglich auch das Nachholspi­el kommende Woche beim Spitzenrei­ter, das noch nicht angesetzt ist. Maierhöfen­s Trainer Alex Odemer war mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen Haisterkir­ch nicht unzufriede­n. „Wir haben gut gespielt, hätten aber mehr Tore machen müssen.“Tore gäben seinem Team momentan kein Selbstvert­rauen, „das Gegenteil ist der Fall“, so Odemer.

Zwei Heimspiele für Ratzenried

Zwei Heimspiele bedeuten zwei Chancen für den die Nichtabsti­egsplätze vor der Winterpaus­e zu verlassen. Die Aufgaben allerdings haben es in sich. Zunächst kommt der Tabellenfü­nfte

zum Aufsteiger, kommende Woche der Tabellenvi­erte

Beide haben 23 Punkte auf dem Konto und gehören neben dem punktgleic­hen SV Kressbronn und dem FC Isny zu den Verfolgern des Tabellenzw­eiten SG Kißlegg (26).

TSV Ratzenried, TSV Meckenbeur­en SV Mochenwang­en.

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ARCHIVFOTO: ALHO Heuert beim SV Kressbronn an: Klaus Gimple.

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