Nonnentheater in Rohrdorf

Proben-Endspurt für den „Klosterfraunarzissengeist“

ROHRDORF (sts) - Die Probenarbeit unter Spielleiter Josef Kink neigt sich ebenso dem Ende entgegen wie die Verfügbarkeit von Eintrittskarten – zumindest für die traditionelle „PréDernière“am 5. Januar im Gemeindesaal: Mit „Der Klosterfraunarzissengeist“, einer Komödie in drei Akten von Beate Irmisch, wird der Theaterverein Rohrdorf über den Jahreswechsel unterhalten.

Das Ränkespiel kreist um die drei Ordensschwestern Gottfrieda, Appolonia und Pankrazia im kleinen Kloster Abendrot, das beim Bistum als unwirtschaftlich erachtet wird und geschlossen werden soll. Das weckt Begehrlichkeiten vor Ort, zuvorderst bei Bürgermeister Dünkel, der den Nonnen hinter ihrem Rücken die Pacht für die Obstwiesen und Weinberge kündigt. Die wiederum braucht das Dreigestirn: Um ihr „Überleben“zu sichern, haben sie heimlich eine alte, eigentlich verbotene Tradition wieder aufgegriffen, um ihre Not zu lindern. In den Klostermauern brennen sie munter Schnaps und keltern Wein. Dem unchristlichen Gelage soll Domkapitular Hansemann gemeinsam mit Frau von Suppenhahn und Bruno Schnappes ein Ende bereiten. Doch was sagt Heribert dazu, der Klostergeist?

Spieltermine: 26. Dezember, 20 Uhr, 28. Dezember, 18 Uhr, 29. und 30. Dezember sowie 1., 4., 5. und 6. Januar, jeweils 20 Uhr, Seniorennachmittag am 4. Januar, 14 Uhr. Vorverkauf: Familie Georg Landsbeck, täglich außer Sonntag, 17 bis 20 Uhr, an Spieltagen bis 19 Uhr, Telefon 07562 / 913951, Fax 07562 / 913952.

FOTO: STS Damit die Aussichten der drei Nonnen dem Publikum wirklich glaubhaft trübe vorkommen, probt der Theaterverein Rohrdorf fleißig.