Weihnachten kann für Haustiere gefährlich werden

Weihnachtsdeko birgt etliche Gefahren für Hunde und Katzen

RAVENSBURG (sz) - In vielen Wohnungen ist die Weihnachtsdeko längst ausgepackt und der Baum steht auch schon. Für Haustiere kann das gefährlich werden. So enthalten beispielsweise Tannennadeln ätherische Öle, die Leber und Nieren von Katzen und Hunden schädigen können, wenn sie daran herumknabbern, teilt das Tierheim Ravensburg/Berg mit. Auch Teelichter, Dekoartikel oder Geschenkbänder sind gefährlich: Einmal verschluckt, können sie Atemwege blockieren oder zu Magenoder Darmverschlüssen führen.

Vor allem Dekoration aus Metall und Plastik enthält für Tiere giftige Substanzen. Kerzen sollten nur an Plätzen aufgestellt werden, die die Tiere nicht erreichen können, wie zum Beispiel in der Tischmitte oder auf Schränken.

Für uns Menschen ist Schokolade eine schmackhafte Nascherei. Für Bello und Mieze hingegen ist Schokolade in großen Mengen giftig. Daher kann es bei Verzehr für Katzen und Hunde sogar tödlich enden.

Der Weihnachtsbaum ist die größte Weihnachtsdeko in der Wohnung und kann daher auch die meisten Gefahren bergen. Lametta kann giftiges Blei enthalten und sollte daher, wenn Haustiere in der Wohnung leben, keine Verwendung finden. Verschlucken die Tiere die Bänder, kann es zu Verdauungsstörungen kommen.

Weihnachtssterne sind für Katzen giftig. Der Verzehr kann bei Katzen mitunter zu Erbrechen, Zittern, Lungenödem, Apathie, verzögerte Reflexen, erhöhtem Speichelfluss oder sogar zum Tod führen. Sogenannte Schneesprays enthalten giftiges Blei, besser sind da laut Pressemitteilung Naturmaterialien, wie Holz oder Stroh.