Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Nikolaus dankt den „fleißigen Bienen“
Offenen Behindertenarbeit verabschiedet bei Adventsfeier langjährige Unterstützer
ISNY (ws) - Für viele Menschen mit einer Behinderung, ob aus dem Stephanuswerk oder aus der Stadt und den Ortschaften, ist die Offene Behindertenarbeit Isny (OBA) zur zweiten Heimat geworden. Ob es nun der wöchentliche Café-Treff ist, Geburtstagsfeiern, Ausflüge, Sommerfreizeit, Grillfest oder die Beratungsmöglichkeit – die OBA ist für manche geradezu unentbehrlich. Und wie die gesellige und besinnliche Adventsfeier zeigte, kommen auch immer wieder Neue hinzu.
Der Nikolaus schaute auch dieses Jahr vorbei mit markigen Versen und einem Sack voller Leckereien. An die Vorstandsmitglieder hatte er Folgendes zu vermelden: „Euch fiel dies Jahr was B’sondres ein, es sollt ein E-Tandem sein. Durch viele Spenden ist’s geglückt, das Rad zu kaufen – und wie verrückt, freut sich die OBA auf den Frühling. Dann können wir es recht genießen, und beim Fahren sehen, wie die Blumen sprießen.“
Die überaus fleißigen und verlässlichen „Bienen“, das Café-Treff-Team und die zugehörigen Kuchenspender wurden vom Nikolaus für ihre Treue mit herzlichem Dank bedacht: „Das geht nur mit einer tollen Truppe, die alles richtet: den Kaffee, den Kuchen und die Suppe.“
Bei den verschiedenen Ausflugsfahrten an den Bodensee, in die Wilhelma, aufs Nebelhorn und zur mehrtägigen Freizeit nach Speyer, erwähnte der Nikolaus die besondere Verantwortung der Betreuer für „unsere Schutzbedürftigen.“Das alles sei richtige Arbeit – ohne Pause.
Hochverdiente aktive Unterstützer wurden von Otto Ziegler aus dem langjährigen, verantwortungsvollen Engagement auf die zweite Ebene der nur noch sporadischen Mitarbeit verabschiedet: Franz Musch, Hermann Diehm und Corinna Padberg. Allen dreien ist gemein, dass sie Gründungsmitglieder bei der Vereinsgründung vor zehn Jahren waren. Peter Clement betonte in seinem Grußwort als Gesandter der Stadt und des Gemeinderats seine Dankbarkeit für dieses „notwendige und lebendige Beispiel gelebten Bürgersinns“seit den Anfängen vor nunmehr schon 25 Jahren.