Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Viele helfende Hände
Liebe Aitracherinnen und Aitracher,
wir haben das Glück, dass wir in einer „Boomregion“leben – und auch Aitrach boomt mit mehr Einwohnern, mehr Wirtschaftskraft,… Wir haben daher wieder ein intensives Jahr hinter uns, das uns allen im Alltag nur wenig Zeit lässt, so dass nun die Weihnachtszeit und das Ende des Jahres dazu einlädt, das ablaufende Jahr nochmals Revue passieren zu lassen.
Das Wachstum Aitrachs war gleich von Beginn des Jahres an das Thema Nr. 1 für die Gemeinde, da die Schulgebäude zukünftig wieder mehr Schülern Platz bieten müssen und auf die geänderten Bedürfnisse einer Grundschule besser zugeschnitten werden sollen.
So sollen die Räume neue pädagogischen Konzepte ermöglichen und die inzwischen täglich angebotene Schulkindbetreuung soll in neu gestalteten Räumlichkeiten stattfinden, so dass von Mittagessen, Spielen, Hausaufgaben alles in einer passenden Umgebung stattfindet – hier wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, dass uns die Kinder und die
Bildung eine große Investition in die
Zukunft wert sind. Dafür haben wir die nächsten Jahre 2,75 Millionen Euro an Haushaltsmitteln eingestellt und bereits erste Zuschussanträge für Fördermittel über eine Million Euro gestellt.
Aber auf Grund der gestiegenen Einwohnerzahlen galt es auch, kurzfristig neuen Platz für die Kindergartenkinder zu schaffen. Daher wurde für die ganz Kleinen unter drei Jahren eine Übergangslösung an der Schule geschaffen, die aber im Hinblick auf den geplanten Umbau der Schule bereits jetzt sehr gut ausgestattet werden konnte.
Dies gelang nur in der bewährten Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirchengemeinde Aitrach als Betriebsträger des neuen Kindergartens „St. Bernhard“– hierfür auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank! Auch vielen Dank an die Schule, die die neue „Nachbarschaft“herzlich aufgenommen hat! Wieder einmal viele helfende Hände, alle mit dem gleichen Ziel: allen Kindern einen Platz mit dem entsprechenden Betreuungsangebot anbieten zu können – das haben wir gemeinsam geschafft.
Aber bei allen Investitionen in die gemeindliche Infrastruktur zählt für die Entscheidung der Frage: „Wo will ich leben?“, vor allem, wo man sich wohlfühlt. Und dafür, dass sich die Menschen hier gemäß dem Gemeindemotto „Wohlfühlen zwischen Aitrach und Iller“, tragen vor allem Sie, alle Bürgerinnen und Bürger Aitrachs, bei. Sie sind gleichzeitig offen für Neues und tragen zu einem Wir-Gefühl bei, das Heimat entstehen lässt, so dass man sich hier zu Hause fühlt. Dafür vielen Dank an Sie alle!
Im Namen des Gemeinderates, der Gemeindeverwaltung und ganz persönlich wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!