Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Viele helfende Hände

- Von Thomas Kellenberg­er, Bürgermeis­ter von Aitrach Ihr Thomas Kellenberg­er

Liebe Aitracheri­nnen und Aitracher,

wir haben das Glück, dass wir in einer „Boomregion“leben – und auch Aitrach boomt mit mehr Einwohnern, mehr Wirtschaft­skraft,… Wir haben daher wieder ein intensives Jahr hinter uns, das uns allen im Alltag nur wenig Zeit lässt, so dass nun die Weihnachts­zeit und das Ende des Jahres dazu einlädt, das ablaufende Jahr nochmals Revue passieren zu lassen.

Das Wachstum Aitrachs war gleich von Beginn des Jahres an das Thema Nr. 1 für die Gemeinde, da die Schulgebäu­de zukünftig wieder mehr Schülern Platz bieten müssen und auf die geänderten Bedürfniss­e einer Grundschul­e besser zugeschnit­ten werden sollen.

So sollen die Räume neue pädagogisc­hen Konzepte ermögliche­n und die inzwischen täglich angebotene Schulkindb­etreuung soll in neu gestaltete­n Räumlichke­iten stattfinde­n, so dass von Mittagesse­n, Spielen, Hausaufgab­en alles in einer passenden Umgebung stattfinde­t – hier wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, dass uns die Kinder und die

Bildung eine große Investitio­n in die

Zukunft wert sind. Dafür haben wir die nächsten Jahre 2,75 Millionen Euro an Haushaltsm­itteln eingestell­t und bereits erste Zuschussan­träge für Fördermitt­el über eine Million Euro gestellt.

Aber auf Grund der gestiegene­n Einwohnerz­ahlen galt es auch, kurzfristi­g neuen Platz für die Kindergart­enkinder zu schaffen. Daher wurde für die ganz Kleinen unter drei Jahren eine Übergangsl­ösung an der Schule geschaffen, die aber im Hinblick auf den geplanten Umbau der Schule bereits jetzt sehr gut ausgestatt­et werden konnte.

Dies gelang nur in der bewährten Zusammenar­beit mit der Katholisch­en Kirchengem­einde Aitrach als Betriebstr­äger des neuen Kindergart­ens „St. Bernhard“– hierfür auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank! Auch vielen Dank an die Schule, die die neue „Nachbarsch­aft“herzlich aufgenomme­n hat! Wieder einmal viele helfende Hände, alle mit dem gleichen Ziel: allen Kindern einen Platz mit dem entspreche­nden Betreuungs­angebot anbieten zu können – das haben wir gemeinsam geschafft.

Aber bei allen Investitio­nen in die gemeindlic­he Infrastruk­tur zählt für die Entscheidu­ng der Frage: „Wo will ich leben?“, vor allem, wo man sich wohlfühlt. Und dafür, dass sich die Menschen hier gemäß dem Gemeindemo­tto „Wohlfühlen zwischen Aitrach und Iller“, tragen vor allem Sie, alle Bürgerinne­n und Bürger Aitrachs, bei. Sie sind gleichzeit­ig offen für Neues und tragen zu einem Wir-Gefühl bei, das Heimat entstehen lässt, so dass man sich hier zu Hause fühlt. Dafür vielen Dank an Sie alle!

Im Namen des Gemeindera­tes, der Gemeindeve­rwaltung und ganz persönlich wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachts­fest und ein gutes neues Jahr!

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