Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
„Panzerkolonnen dröhnen nicht schlimmer“
Zu den Artikeln „14:11 für Ausweitung von Tempo 30“und „Der Tempo-30Hammer“(SZ vom 20./22. Dezember): mehr freie Parkplätze, weniger Staus und unter dem Strich liefe der Verkehr sogar flüssiger als vorher. Dies alles sind keine Vermutungen, sondern weltweite Erfahrungswerte. Auch ist in Leutkirch eine Zunahme des Verkehrs durch Wohngebiete nicht zu erwarten. Aufgrund der Fakten sollten viele Autofahrer daher ihre spontanen Emotionen überdenken. Diese gab es bereits vor vielen Jahren bei der Einführung von Tempo-30-Zonen in Wohngebieten, wobei alle Befürchtungen nicht eintraten. Die Mehrheit des Gemeinderates hat eine folgerichtige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen, die der VCD nur unterstützen kann.
Ralph und Monika Meyer, Walter Siedow, VCD Leutkirch über den andauernden Durchgangsverkehr (bestehend aus Pkw und eventuell in Teilen auch aus Schwerlastverkehr) in ihrem Wohnbereich. Dies sind die Einflussfaktoren, die ein Einwohner dieser Gemeinde dringend braucht!
Durch das Ausweichen der Verkehrsteilnehmer auf die angrenzenden Wohngebiete ist es zumindest möglich, dass der Einsatz des „Blitzerautos“vermehrt dort stattfinden wird und nicht mehr auf den Hauptdurchgangstrassen. Dort würde dies auch aufgrund der wohnenden Kinder in Zukunft zweckmäßig sein. Ich vergaß jedoch den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit!
Der Einsatz auf den Hauptverkehrsstraßen ist von einem höheren Gewinn für die Gemeinde gesegnet. Die Tempo 30-Hinweise müssen schließlich bezahlt werden. Die seit Jahren geplante Umgehungsstraße, die zur Entlastung der Stadt beim Thema Kfz-Verkehr führen würde, ist schließlich auch nicht in Sicht. Dies ist aus meiner Bewertung bereits vor mehreren Jahren regelrecht verschlafen worden!
Martin Koch, Leutkirch zu belegbaren Erfolgen geführt haben, in Leutkirch nicht funktionieren? Über diese Frage sollten insbesondere die vehementen Gegner des Tempolimits nachdenken.
Rainer Häckler, Leutkirch