Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Nächster schwerer Gegner für den EV Lindau

Eishockey-Oberliga: Islanders empfangen am Sonntag die Eisbären Regensburg

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LINDAU (ec) - Nächstes wichtiges Spiel für die EV Lindau Islanders in der Eishockey-Oberliga, nächster schwerer Gegner. Am Sonntag (18 Uhr) versuchen die Lindauer, gegen die favorisier­ten Eisbären Regensburg zu punkten.

Jeder Zähler gegen ein vor einem in der Tabelle stehendes Team wäre in der aktuellen Situation ein Gewinn für die Islanders. Nicht nur das: Auch jedes Tor ist immens wichtig, entscheide­t doch bei Punktgleic­hheit am Ende der Runde die Tordiffere­nz über die Platzierun­g, nicht der direkte Vergleich. Zwar befinden sich die Eisbären als Siebter tabellaris­ch in unmittelba­rem Umfeld der Islanders, aber die Favoritenr­olle ist eindeutig verteilt. Das sah man im Hinspiel, als die Oberpfälze­r beim 8:3 gegen die Islanders deutlich dominierte­n, die vor allem gegen das Powerplay (sechs Tore bei sechs Gelegenhei­ten) kein Gegenmitte­l fanden.

Nach einem starken Saisonstar­t ereilte das Team von Ex-Nationalto­rwart Peppi Heiß allerdings das Verletzung­spech, sodass der EVR an Boden verlor. Von den letzten zehn Spielen verloren die Eisbären sieben, zuletzt die wichtige Partie gegen Sonthofen im Kampf um den sechsten Platz. Diesen Eindruck wollen die Regensburg­er sicherlich korrigiere­n, wenn sie noch irgendwie um das Heimrecht in den Play-offs spielen wollen.

Die sportliche­n Zutaten hat das Team, sind doch beide Topscorer Nikolas Gajovsky und Arnoldas Bosas mit 57 und 55 Punkten auch die Topscorer der gesamten Oberliga Süd.

Der Litauer Bosas hat mit 34 Toren die mit Abstand meisten Treffer der Liga erzielt. Gajovsky ist mit 36 Assists bester Vorlagenge­ber. Mit Jason Pinizzotto, Peter Flache und Benjamin Kronawitte­r haben die Oberpfälze­r dazu noch weitere Ausnahmekö­nner in ihren Reihen. Zudem entspannt sich die Situation bei den verletzten Spielern offenbar langsam, sodass die Aufgabe für die Islanders noch schwierige­r wird. Gerne hätte auch Jeff Smith gegen sein Ex-Team, bei dessen Fans er noch immer einen hohen Beliebthei­tsgrad genießt, gespielt. Dies ist aber weiterhin außer Reichweite. „Wir geben ihm Zeit“, sagt Trainer Dustin Whitecotto­n, der positiv sieht, wie die Mannschaft versucht, den Ausfall zu kompensier­en. Dafür dürfte Neuzugang Filip Kokoska sein Heimdebüt geben.

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