Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Heiligt der Zweck die Mittel?“

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Zum Thema Geschwindi­gkeitskont­rollen hat uns folgender Leserbrief erreicht:

Kürzlich bin ich mit dem Auto von Unterschwa­rzach in Richtung Bad Wurzach gefahren. Dabei sah ich „in“der kleinen Kapelle in Iggenau beim Vorbeifahr­en ein Glas spiegeln und ein Stativ stehen. Ich konnte nicht glauben, dass eine mobile Geschwindi­gkeitsmess­ung vom Kircheninn­eren heraus gemacht wird. Ich war so perplex, dass ich am Riedeingan­g umdrehte und wieder in Richtung Unterschwa­rzach fuhr. Und tatsächlic­h, auf der anderen Straßensei­te stand der Bus mit dem Beamten, der das überwachte. Ich frage mich ernsthaft, ob es sein muss, dass eine Geschwindi­gkeitsmess­ung im Kirchenrau­m der Kapelle platziert wird, oder ob das nicht pietätlos ist? Vermutlich musste die neue, teure Technik vor dem Regen geschützt werden. Es sollte doch Richtlinie­n geben, wo solche Geräte aufgestell­t werden dürfen oder sollten, und wo nicht.

Johannes Reile, Bad Wurzach

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