Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Maierhöfen zahlt mehr fürs Labyrinth

Frauenbund kann seinen Anteil nicht ganz stemmen

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MAIERHÖFEN (owi) - Die Gemeinde Maierhöfen muss beim Labyrinth mehr zahlen als ursprüngli­ch gedacht. Denn der Frauenbund kann seinen Anteil nicht in voller Höhe aufbringen. Insgesamt hat das Projekt, das auf Initiative des Frauenbund­es entstand und voriges Jahr fertig wurde, rund 21 000 Euro gekostet. Ein Teil wurde durch Geld aus dem Leader-Programm finanziert.

Der Frauenbund hatte zugesagt, sich mit der Gemeinde jene Kosten zu teilen, die nach diesem Zuschuss in Höhe von gut 9000 Euro übrig bleiben. Somit hätte er knapp 5900 Euro beisteuern müssen. Bisher hat er 4350 Euro bezahlt. Den Rest könne der Verein nicht stemmen, teilte Bürgermeis­ter Martin Schwarz im Gemeindera­t mit. Er schlug vor, dass die Gemeinde den ausstehend­en Betrag übernimmt – zusätzlich zu den 5900 Euro, mit denen sie sich ohnehin am Projekt beteiligt. Wichtig sei, dass der Frauenbund wie zugesagt die Pflege des Labyrinths übernimmt. Der Gemeindera­t votierte einstimmig für das Vorgehen.

Seit mehr als 20 Jahren setzt sich der Frauenbund Maierhöfen in enger Zusammenar­beit mit der Gemeinde für die Ortsgestal­tung und das Miteinande­r im Ort ein. Wie auf der Internetse­ite der Regionalen­twicklung Westallgäu-Bayerische­r Bodensee zu lesen ist, soll das „Labyrinth der Sinne“einen Ort der Begegnung für Einheimisc­he und Gäste mit anderen, aber auch mit sich selbst und seiner inneren Mitte schaffen. Das Labyrinth liegt am Hauptwande­rweg zwischen Maierhöfen und dem Eistobel. Sein Durchmesse­r beträgt etwa 20 Meter.

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