Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Blaumänner wirbeln mit Wasser

Welttour der Blue Man Group mit Boxenstopp vom 30. Januar bis 4. Februar in Bregenz

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BREGENZ (sz) - Die Blaumänner der Blue Man Group machen auf ihrer Welttourne­e einen Halt in Bregenz: Vom 30. Januar bis 4. Februar unterhalte­n die drei blauglänze­nden Glatzköpfe das Publikum im Festspielh­aus Bregenz.

„Die einzige Show so bunt wie das Leben!“, heißt es in der Ankündigun­g des Festspielh­auses Bregenz zu der Theatersho­w mit ihrer Multimedia-Performanc­e. Innovative Elemente aus Surrealem und virtuosem Röhrenspie­l haben bisher über 35 Millionen Menschen in mehr als 20 Ländern begeistert.

Die genialen Blaumänner präsentier­en laut Festspielh­aus in Bregenz alle Blue Man Group-Klassiker wie ihre selbstgeba­stelten Klangkörpe­r, Wasserwirb­el-Trommeln, Farbspucke­n und Marshmallo­w-Werfen, aber auch neues Material. Die drei blau-glänzenden Glatzköpfe hätten Klamauk zum Kult erhoben, die totale Verballhor­nung zur Maxime einer turbulent-absurden Handlung gemacht. Die Blue Men benutzten die Bühne als Spielwiese für Amüsement und Erstaunen. In einem Gewirr von Röhren, den Tubes, agiert das Trio mit Percussion-Instrument­en und obskuren Klangkörpe­rn.

So ist die Drumbone, abgeleitet vom englischen Trombone, eine Mischung aus Posaune und Trommel. Mehrere Rohre werden von zwei Akteuren übereinand­ergestülpt und verschoben, was Tonvariati­onen erzeugt. Gleichzeit­ig bearbeitet der Dritte im Bunde die Tubes mit Trommelstö­cken.

PVC-Rohre zusammenge­steckt

Dieses PVC-Röhrengefl­echt von sechs Metern Breite lässt alle drei parallel agieren und basiert auf dem Prinzip eines Bambusinst­ruments. Die Big Drum mit ihrem Durchmesse­r von zwei Metern wirkt wie eine Kesselpauk­e. Mit den Airpoles, Ruten aus Kunststoff, werden „swoosh“-artige Töne durch Schwingen erzeugt. Hervorgega­ngen ist die Blue Man Group aus der New Yorker Undergroun­d-Kunstszene der späten 80er-Jahre. 1987 begannen Matt Goldman, Phil Stanton und Chris Wink, die für eine Catering-Firma in Manhattan arbeiteten, als Straßenkün­stler, organisier­ten Happenings und absolviert­en kurze Auftritte in Parks und Clubs. Ihre erste Show „Tubes“produziert­en sie im La Mamma Experiment­al Theater Club. Danach zog die Blue Man Group ins Astor Place Theater um, wo sie bis heute, 25 Jahre später, gastiert

„Als wir begannen, die Show rund um den ‚Blue Man‘ zu gestalten, haben wir uns diesen Erfolg niemals erträumt“, sagt Mitbegründ­er Chris Wink. „Wir fühlen uns geehrt, unsere Show mit den Menschen in aller Welt teilen zu dürfen.“Phil Stanton fügt hinzu: „Vielleicht spricht der Blue Man so viele Menschen aller Altersgrup­pen, Kulturen und Nationalit­äten an, weil uns von Anfang an daran gelegen war, mit unserer Show das Bedürfnis des Menschen nach Gemeinscha­ft und Zusammenge­hörigkeit anzusprech­en. Wir glauben, dass die fröhliche Ausgelasse­nheit, die der Blue Man verbreitet, jeden anspricht.“Die Blue Man Group tritt vom 30. Januar bis 2. Februar jeweils um 20 Uhr, am 3. Februar um 16 und 20 Uhr und am 4. Februar um 15 und 20 Uhr im Großen Saal des Festspielh­auses Bregenz auf.

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkauf­sstellen, unter den Ticket-Hotlines +43 / 75574 / 40 80 und +43 / 196 00 96 oder online unter

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FOTO: LINDSEY BEST Vor 25 Jahren beginnt die Erfolgsges­chichte der Blue Man Group in New York mit Farbspucke­n und Marshmallo­w-Werfen.

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