Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
„Wir wünschen Heynen, dass er den Job bekommt“
Friedrichshafens Volleyball-Geschäftsführer Peter Turkowski über die Ambitionen des VfB-Trainers
FRIEDRICHSHAFEN - Seit vergangenem Oktober führt Peter Turkowski interimsmäßig die Geschäfte bei der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH. Er folgte auf Sebastian Schmidt, der nach einem Machtkampf mit Trainer Vital Heynen zum Basketball-Bundesligisten Braunschweig wechselte. Zum 1. April würde Turkowski, Ex-Chef der Technischen Werke Friedrichshafen, seinen Posten gerne wieder abgeben, wie er Giuseppe Torremante erzählte.
Herr Turkowski, wie weit ist die Suche nach einem Geschäftsführer für die VfB-Volleyballer?
Wir haben zwei Kandidaten, die nicht aus der Region sind, im engeren Kreis. Die nächsten 14 Tage führen wir Gespräche, dann entscheiden wir uns. Der Neue soll am 1. April offiziell seine Arbeit aufnehmen. Das letzte Wort hat aber der Beirat.
Wie lange könnten Sie dem VfB noch zur Verfügung stehen?
Bevor ich antworte, will ich hier betonen, dass die Arbeit mit dem VfBPräsidenten und Beiratsvorsitzenden Wunibald Wösle sehr gut ist. Wir ergänzen uns. Ich habe allen Beteiligten signalisiert, dass ich den neuen Geschäftsführer gerne einarbeiten würde. Am 1. Juli sollte dann aber endgültig Schluss sein.
Bleibt Vital Heynen als Trainer beim VfB? Auch in einer möglichen Doppelfunktion als Trainer der polnischen Nationalmannschaft?
Das hoffen wir, aber das entscheidet er alleine. Nächste Woche ist er zu letzten Gesprächen in Polen. Wir wünschen Vital, dass diese gut verlaufen, er den Job bekommt und gleichzeitig auch bei uns bleibt. Wir sind kompromissbereit.