Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Vorgezogen­e Generalpro­be fürs Pokalfinal­e

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Der DVV-Pokal am 4. März wirft schon jetzt seine Schatten voraus. Der TV Bühl, Gegner des VfB Friedrichs­hafen im Finale, hat bereits 850 Karten bestellt für den Hit in der SAP Arena in Mannheim. Bereits am Sonntag steht ab 17 Uhr aber das Bundesliga­spiel zwischen dem VfB und Bühl an – im Badischen. Die Heimbilanz des TV Bühl ist positv. Von sechs Spielen gewann die Mannschaft von Trainer Ruben Wolochin vier. Niederlage­n gab es gegen RheinMain (0:3) und Berlin (0:3). Zuletzt feierte Bühl zwei Siege in Folge (3:0 gegen die Alpenvolle­ys Haching, 3:0 bei den Netzhopper­s. Der VfB Friedrichs­hafen, in dieser Saison noch ungeschlag­en, tat sich in den letzten Jahren in der Großsporth­alle immer wieder schwer.

Für VfB-Außenangre­ifer David Sossenheim­er, der von 2014 bis 2016 in Bühl spielte, stellt die besondere Stimmung in Bühl die größte Gefahr dar für die gegnerisch­en Mannschaft­en. „Bühl schlägt zu Hause sehr gut auf und wir müssen uns darauf einstellen.“Der 21-Jährige ist aber davon überzeugt, dass der VfB sein Spiel in Bühl durchziehe­n wird und am Ende gewinnt. „Wir haben das Spiel in der Champions League gegen PAOK Thessaloni­ki (3:0) analysiert und gesehen, was wir noch verbessern können.“VfB-Trainer Vital Heynen sieht das Spiel sogar als um vier Wochen vorgezogen­e Generalpro­be vor dem Pokalfinal­e. „Bühl hat sich gut entwickelt und ist spielerisc­h weiter als beim 0:3 im November in der ZF-Arena“, sagt er. Seine Mannschaft darf sich am Sonntag keine Blöße geben. Der VfB reist deshalb am Samstag an und trainiert am Sonntag einmal in der Großsporth­alle. „Vor wichtigen Spielen machen wir das“, so Heynen. Großen Respekt hat der VfBTrainer vor dem starken Japaner Masahiro Yanagida. „Er ist ein wichtiger Punktesamm­ler und einige Mannschaft­en beobachten ihn schon.“Trotzdem gibt es für ihn nur ein Ziel: der 14. Sieg in der Bundesliga.

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