Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
„Friedrichs Entwicklung ist phänomenal“
ISNY - Beim WSV Isny ist die Freude groß über die Erfolge bei der Junioren-WM. Michael Panzram hat den WSV-Vorsitzenden Tom Maus zu den Ergebnissen befragt.
Wächst beim WSV Isny – wenige Jahre nach dem Karriereende von Weltklasse-Skispringer Maximilian Mechler – eine goldene Generation heran?
Das können wir nur hoffen. Die Erfolge sind aber in erster Linie das Ergebnis einer konsequenten Nachwuchsarbeit, die nicht an einem Punkt anfängt und an einem aufhört, sondern kontinuierlich läuft. Wir betreiben da einen Riesenaufwand, der uns durch solche Ergebnisse und Nominierungen natürlich belohnt.
Besonders Langläufer Friedrich Moch hat mit WM-Platz fünf im Skiathlon geglänzt. Wie sehen Sie seine Entwicklung?
Friedrichs Entwicklung ist geradezu phänomenal. Er hat sich durch jahrelange harte Arbeit dorthin gebracht. Sein Potenzial ist jetzt noch gar nicht voll zu erkennen. Er ist im Skiathlon der jüngste unter den ersten 20 Läufern gewesen, zwei Jahre jünger als der Sieger. Wir können noch gar nicht absehen, wohin das noch führen wird. Wir drücken ihm alle Daumen. Das Potenzial für ganz vorne hat er, dazu gehört aber immer auch ein Quäntchen Glück und weitere harte, konsequente Arbeit.
Skispringerin Agnes Reisch scheint dagegen aktuell etwas mit ihrer Form zu kämpfen. Wie ist Ihre Einschätzung?
Im Skispringen ist es ganz normal, dass es mal Schwankungen gibt – sei es bei Simon Amann oder bei Gregor Schlierenzauer, aber auch im Damenbereich. Die Tatsache, dass Agnes zweimal in Folge für die Junioren-WM nominiert worden ist, ist ein Riesenerfolg für sie und für uns alle.