Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Jammern und Wehklagen übers Ende der Fasnet
BAD WURZACH (sl) - Das ist’s gewesen mit der Fasnet 2018. Unter lautem Heulen und Schluchzen haben die Narren der Bad Wurzacher Narrenzunft der Riedmeckeler am Dienstagabend die Strohpuppe Katharina als Symbol der Narrenzeit verbrannt. Am Fuße des Narrenbaums vor dem Rathaus fand sie ihr heißes Ende. „Wir waren lustig und offen“, blickte NZ-Vorstandsmitglied Margit Rothenhäusler in der Trauerrede zurück auf die närrischen Tage. So mancher sei auch schon mal „nach Hause gekrochen“. Jetzt seien alle wieder normal, „des is kei Freid’“. Genug Grund also zum „Jammern und Weheklagen“. Am Aschermittwoch werden die gewesenen Narren sich um 11.11 Uhr zum Geldbeutelwaschen am Stadtbrunnen einfinden, auf das sich dieser bis zum Beginn der nächsten Fasnet wieder füllen möge. Das dürfte auch nötig sein, steht doch 2019 eine lange Fasnet ins Haus. Dann fällt der Aschermittwoch auf den 6. März.