Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Christenverfolgung ist eine globale Herausforderung
LEUTKIRCH (sz) - Über die Ursachen und Hintergründe der Diskriminierung und Verfolgung von Christen in unterschiedlichen Weltregionen berichten in einem digitalen Bildvortrag Berthold Pelster vom katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“und Thomas Alber aus Friedrichshafen. Der Vortrag unter dem Titel „Terror, Flucht, Vertreibung – Christenverfolgung als globale Herausforderung“ist laut Pressemitteilung am Freitag, 16. Februar, um 20 Uhr im Großen Saal des Tagungshauses Regina Pacis zu erleben.
Zum Inhalt: Christus hat seine Apostel und Jünger ausgesandt „bis an die Grenzen der Erde,“um das Evangelium zu verkünden und den Menschen zu dienen. Dass sie dabei auch auf Ablehnung, Feindseligkeit und zum Teil blutigen Widerstand treffen würden, hat Christus ihnen nicht verschwiegen: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“(Joh 15,20).
Dies Wort gilt unverändert. Denn auch heute noch gibt es zahlreiche Regionen, wo Christen große und größte Schwierigkeiten bekommen, wenn sie sich offen zu ihrem Glauben an Jesus Christus bekennen. Gewalt gegen Christen und andere religiöse Minderheiten geht zurzeit vor allem von islamistischen Bewegungen aus. Auch in religionsfeindlichen und atheistischen Staaten leiden Christen unter mancherlei Schikanen oder massiver Unterdrückung.
Berthold Pelster ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit im deutschen Zweig von „Kirche in Not“in München und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Religionsfreiheit und Christenverfolgung. Er ist Autor des Buches „Christen in großer Bedrängnis“, in dem die Unterdrückung und Verfolgung von Christen in einigen Brennpunktländern dokumentiert wird.
Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden gehen an Hilfswerk „Kirche in Not“.