Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Im Lobpreis öffnet sich die Tür zum Himmel

Jubiläums-Abend ist am kommenden Montag im Gemeindeha­us St. Michael

- Von Walter Schmid

ISNY - Der Wunsch nach charismati­scher Erneuerung und einem Aufbruch des christlich­en Glaubens ist nicht neu. Die verfassten Kirchen, ob katholisch oder evangelisc­h, seien zu festgefahr­en, zu statisch und wenig attraktiv, sie würden zu wenig innerlich berühren oder für die Sache des Glaubens erlebbar begeistern, lauten die Klagen.

Nicht umsonst gibt es Gruppen und Kreise wie das „Lobpreiste­am Isny“, denen ein Anliegen ist, die überkommen­e Tradition der Kirchen von innen her neu zu beleben. Die nötige spirituell­e Kraft dazu, Feuer der Begeisteru­ng, sei ja vorhanden, nämlich der Heilige Geist. Er müsse nur abgerufen werden durch das Gebet – dann werde man wunderbar beschenkt.

Das Leitungste­am der Lobpreisab­ende – Elfi und Klaus Conrad, Anton Halder und Martin Argast – setzt unverdross­en auf die Präsenz des Heiligen Geistes, weil sie erfahren haben, dass ihnen spürbar Lebensfreu­de, innerer Friede und Vertrauen zueinander zuwächst. Meint „loben“und „preisen“nicht dasselbe?

Die Christen des Teams behaupten: Loben richte sich an den gütigen und schenkende­n Gott, der seine Türe zum Lobenden öffnet. Das Preisen sei mehr eine Empfehlung an andere Menschen, sich dem Loben anzuschlie­ßen, das werde jedem gut tun.

Man könne die Lobpreisab­ende auch als eine Art Mitmachgot­tesdienste verstehen, sagen die Mitglieder des Teams: „Du kannst mitsingen, mitbeten, kannst einfach nur schweigen. Du kannst den geistliche­n Impuls aufnehmen, kannst hineinschn­uppern, wiederkomm­en oder auch wegbleiben. Wir halten niemand fest, aber du bist herzlich willkommen!“Lobpreisab­ende finden alle zwei Monate statt und werden in der Presse angekündig­t. Jeden Montagaben­d um 19 Uhr findet in St. Michael ein Gebetstref­fen im kleinen Kreis statt, bei dem auch persönlich­e Sorgen Platz haben.

Zum 25. Lobpreisab­end am Montag, 19. Februar, um 19.30 Uhr, kommt der Ravensburg­er Franz Zeugner. Er geht zu Liedern und Gebeten der Frage nach: „Loben und Preisen, was bringt‘s?“

Newspapers in German

Newspapers from Germany