OBA lädt freitags zum gemeinsamen Suppenessen

Das Motto lautet dieses Jahr „Zeig’ dich - sieben Wochen ohne kneifen“

ISNY (ws) - In der Fastenzeit lädt die Offene Behindertenarbeit (OBA) an sechs Freitagen zum gemeinsamen Suppenessen mit geistlichem Impuls ein, seit vielen Jahren wird dabei die Fastenaktion der evangelischen Kirche „Sieben Wochen ohne“aufgegriffen.

Die Fastenaktion startete gestern wie immer in ökumenischer Verbundenheit: Diakone und Pfarrer beider Kirchen stellten jeweils kurz das diesjährige Motto „Zeig’ dich – sieben Wochen ohne kneifen“vor. Es soll dazu aufrufen, sich sieben Wochen lang nicht zu verstecken, ehrlicher zu werden, sich zu Wort zu melden, nichts mehr zu verheimlichen und nichts auf die lange Bank zu schieben. Das alles höre sich nicht sehr angenehm an, genau dazu solle die Fastenzeit aber einladen. Es darf, es muss sich manchmal etwas ändern, hieß es beim ersten Suppenessen.

Es ginge nicht nur um den Verzicht auf üppiges Essen (deshalb Suppenessen), sondern um den Verzicht dessen, was bereits Suchttendenzen aufweist: Alkohol, Süßigkeiten, Kaffee, Zigaretten oder das Auto – einfach liebgewordene Konsumgüter. In der Fastenzeit könne man sich auch vornehmen, Mitmenschen weniger zu schimpfen, dafür mehr zu loben und zu ermutigen.

Fastenregeln müssten nicht mittelalterlich streng sein, aber dem eigenen Körper und den Mitmenschen etwas Gutes tun, die Aktion soll daran erinnern. Wer beim Suppenessen dabei sein möchte: Die OBA lädt jeden Freitag bis Ostern um 12 Uhr in die Gotische Halle im Paul-Fagius-Haus ein.

FOTO: WALTER SCHMID An den kommenden Freitagen dürfen es gerne ein paar „Suppenesser“mehr werden.