Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
242 Blutkonserven aus Seibranz
14 Erstspender bei der Aktion, die Leben retten kann
SEIBRANZ (gs) - Insgesamt 261 Freiwillige sind am vergangenen Freitagnachmittag zur Blutspende-Aktion der DRK-Ortsgruppe Seibranz in die Turn- und Festhalle gekommen. Leider musste 19 Freiwilligen aus verschiedenen Gründen eine Teilnahme an der Aktion verwehrt werden. Erfreulicherweise konnten die Rotkreuzler 14 Erstspender verzeichnen.
Unter den Freiwilligen befand sich auch Alexander Kainz aus Gebrazhofen, der nicht nur als erster Spender antrat, sondern gleichzeitig zum 97. Mal seinen „roten Lebenssaft“teilte. Er meinte: „Ich selber habe zum Glück noch nie Blut gebraucht, bin aber froh, wenn ich anderen Menschen helfen kann. Außerdem erhalte ich hier eine kostenlose Untersuchung“.
Christa Müller-Angele, Leiterin der DRK-Ortsgruppe erklärte: „Unser Termin lief angenehm. Leider kam es teilweise etwas zu Wartezeiten, da der gesamte Ablauf von der Blutspende-Zentrale geändert wurde“, es habe statt geplanter 16 Entnahmeplätzen nur 13 gegeben. Erschwerend sei auch die Erkältungszeit nach der Fasnet. „Trotz allem sind wir stolz, dass wir trotz Krankheitswelle ein so gutes Ergebnis erzielen konnten“, sagte Müller-Angele. Alfred Kneer, Pressereferent des DRK, ergänzte: „Wir haben schon damit gerechnet, dass nach der Fasnet krankheitsbedingt weniger Personen zum Termin kommen.“
Organisiert wurde die Blutabgabe von rund 25 DRKlern, fünf Entnahmeärzten und mehreren EntnahmeAssistenten der Blutspende-Zentrale in Ulm. Das Küchenteam der Ortsgruppe hatte neben einer heißen Suppe, passend zur Jahreszeit, Speisen, Kaffee und Kuchen für die Stärkung der Spender vorbereitet.