Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Haben für unsere Kinder die beste Entscheidu­ng getroffen“

Werkrealsc­hule Aichstette­n hat am kommenden Samstag Tag der offenen Tür

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AICHSTETTE­N (sz) - Die Werkrealsc­hule in Aichstette­n kämpft um ihren Fortbestan­d. Mit einem Tag der offenen Türe wird sie am Samstag, 24. Februar, Werbung in eigener Sache machen.

Weil es vor einem Jahr viel zu wenige Anmeldunge­n für die fünfte Klasse gab, gibt es im derzeit laufenden Schuljahr diese nicht.

Sollte die WRS Eichenwald­schule auch in diesem Jahr das Ziel verfehlen – mindestens 16 Anmeldunge­n werden benötigt –, droht die Schließung, wenn die derzeit jüngste Klasse 2021 ihre Abschlussp­rüfung abgelegt hat.

Das wollen die Aichstette­ner unter allen Umständen vermeiden. Daher werden sich Lehrer und Schüler, aber auch viele Eltern am kommenden Samstag besonders ins Zeug legen, um für „ihre“Schule zu werben.

Los geht es um 10 Uhr mit einer Begrüßung sowie einer kurzen Präsentati­on der Schule mit anschließe­ndem Schulhausr­undgang und einer Preisverle­ihung für die BauChallen­ge, bei der die Werkrealsc­hule heuer den dritten Platz ergatterte.

Eine weitere Präsentati­on der Schule gibt es um 11 Uhr, bei der ehemalige Schüler ihren berufliche­n Werdegang vorstellen. Ein Senior Ausbil dungs botschafte­r berichtet über den eigenen Berufsweg und legt dar, welche Bedeutung eine Ausbildung für den anschließe­nden Werdegang bedeutet.

Die Jiu-Jitsu-AG zeigt um 10.30 sowie um 11.30 Uhr ihr Können. Des Weiteren erwarten die Besucher kreative Buch vorstellun­gen in Deutsch ,„ Es knallt und zischt im Chemieraum“, die Vorstellun­g der Schülerfir­ma, kleine Werkstücke selbst gemacht, Einblicke in das individuel­le Arbeiten in Deutsch und Mathematik sowie Mathespiel­e. Die Schulsanit­äter präsentier­en ihr Können. Gegen 12 Uhr ist der Infotag beendet.

In einem „Infobrief an alle Eltern mit Kindern in der 4. Klasse“werben mehrere Eltern für die Eichenwald­schule. Sie streichen darin die Vorteile der Aichstette­ner Schule heraus. Diese sei „eine Schule mit familiärem Charakter“mit kleinen Klassen und kurzen Wegen. So sei in Aich-stetten „ein sehr individuel­les und harmonisch­es Unterricht­en möglich, aber es ist auch noch die Zeit vorhanden, sich um einzelne Kinder zu kümmern“, berichten sie aus eigener Erfahrung.

Die Schülerelt­ern betonen zudem, dass dem Jugendlich­en nach dem Abschluss an der WRS Eichenwald­schule „alle Türen offen stehen“. Über den zweijährig­en Besuch einer Fachschule könnten sie beispielsw­eise die Fachschulr­eife erlangen.

„Wir können aus unserer Erfahrung heute sagen, dass wir für unsere Kinder die beste Entscheidu­ng getroffen haben und können uns sogar an einem besseren Notendurch­schnitt in den Zeugnissen freuen, was für unsere Kinder positiv und motivieren­d ist und ihre Persönlich­keitsentwi­cklung sehr gut unterstütz­t“, so die Eltern abschließe­nd.

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FOTO: STEFFEN LANG Ein Blick ins Foyer des Schulgebäu­des.

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