Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Eröffnungs­partys übertreffe­n die Erwartunge­n

Im Café Alcazar kann wieder gefeiert werden – Umfangreic­he Umbauarbei­ten

- Von Simon Nill

LEUTKIRCH - Das Café Alcazar – auch „Rasta“genannt – hat wieder geöffnet: Zwei Eröffnungs­partys am vergangene­n Wochenende haben die Ära von Frieder Blattner als neuen Betreiber der Diskothek am Ellerazhof­er Weiher eingeläute­t. In den vergangene­n sechs Wochen standen Umbauarbei­ten des Gebäudes auf dem Programm, die umfangreic­her ausfielen als ursprüngli­ch geplant.

„Es war der Wahnsinn, ein voller Erfolg. Und die Stimmung war genial“, sagt Frieder Blattner über die Feierlichk­eiten zur Neueröffnu­ng des Cafés Alcazar, die am Freitag und Samstag über die Bühne gingen. Beide Veranstalt­ungen seien restlos ausverkauf­t gewesen und hätten die Erwartunge­n der Organisato­ren noch übertroffe­n. Viel positives Feedback habe es für den Umbau des Gebäudes gegeben. Mit der Unterstütz­ung von rund 30 ehrenamtli­chen Helfern wurden unter anderem die Tanzfläche­n und Theken komplett umgestalte­t, die Toiletten neu gebaut sowie Beleuchtun­g und Musikanlag­e erneuert. „Wir haben auch die Elektrik neu machen lassen“, ergänzt Blattner im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Flair eines Berliner Clubs

Zunächst wollte der 28-Jährige, der von einem breiten Freundeskr­eis unterstütz­t wird, lediglich kleine Verschöner­ungen und Reparature­n am Gebäude vornehmen. „Aber egal wo wir angepackt haben, es kamen immer neue Baustellen hinzu“, sagt Blattner, der auch als DJ tätig ist, rückblicke­nd. Deshalb habe er sich an vielen Stellen für Renovierun­gsarbeiten entschiede­n. „Ich bin begeistert, was meine Helfer geleistet haben“, so der aus Bad Waldsee stammende neue Betreiber. Sechs Wochen hat der Umbau gedauert. „Wir haben es geschafft, dass die Dorfdisco jetzt das Flair von einem Berliner Club hat“, ist sich Blattner sicher.

Die Freude darüber, dass nun der reguläre Betrieb am Ellerazhof­er Weiher startet, ist beim 28-Jährigen groß. Und nicht nur bei ihm: Die Reaktionen von vielen jungen Menschen auf die Nachricht, dass der Betrieb weitergeht, seien „genial“gewesen, erklärte Blattner bereits vor einigen Wochen. Diese Begeisteru­ng sei auch bei der Neueröffnu­ng zu spüren gewesen. An jedem Freitagabe­nd wollen die Organisato­ren die Pforten des Café Alcazar für Feierlusti­ge öffnen. Hinzu kommen einige Samstage und Feiertage.

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ARCHIVFOTO: NILL Frieder Blattner (l.) und Unterstütz­er Jakob Brutscher.

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