Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Beim Tag der offenen Tür gibt es viel Lob
Besucher der Aichstettener Eichenwaldschule erhalten Einblicke ins Schulleben
AICHSTETTEN - Auf große Resonanz ist am Samstag der Tag der offenen Tür an der Eichenwaldschule gestoßen, bei der Lehrkräfte sowie Schüler den Besuchern die Aichstettener Bildungseinrichtung präsentierten. Mit Vorführungen und Mitmachaktionen hatte sich die Grundund Werkrealschule einiges einfallen lassen.
Begrüßt wurden die Besucher vom stellvertretenden Schulleiter Hartmut Forstner, der zunächst bei einer kurzen Präsentation die Besonderheiten und Unterschiede der Grund- und Werkrealschule gegenüber anderen Schulen präsentierte. Dann lud dieser zu einem kleinen Rundgang durchs Schulgebäude, bei dem die Teilnehmer die einzelnen Räume besichtigen und sich gleichzeitig einen persönlichen Eindruck über die Bildungseinrichtung machen konnten. Auf großes Interesse, ist beim Rundgang die Besichtigung der Schülerfirma Recycton gestoßen, in der die Teilnehmer alte Tonerkartuschen oder Druckerpatronen zum Recyceln sammeln. Das Projekt soll als Verknüpfung zwischen Schule und Wirtschaft dienen und ist in die Abteilungen, Betrieb, Verwaltung, Marketing und Personal gegliedert. Es folgte eine weitere Präsentation, in der Forstner die Stärken der Hauptschule erklärte. „Es gibt ganz viele Wege auch in der Hauptschule nach oben zu kommen“, sagte der stellvertretende Schulleiter.
Anschließend berichteten mehrere ehemalige Schüler der Eichenwaldschule über ihren Werdegang und was für sie das Besondere an der Aichstettener Schule gewesen sei. Als Tenor ging dabei ganz klar heraus, dass die Schule jedem Ehemaligen in den beruflichen Einstieg sehr geholfen habe. So erklärte Ramona Ritter, die 2011 die Schule verlassen hat: „Mathe war nicht meine Stärke. An der Schule wurde mir jedoch sehr geholfen. Auch haben die mich auf mein Vorstellungsgespräch gut vorbereitet. Ohne diese Hilfe wäre ich aufgeschmissen gewesen“.
Eichenwaldschule begeistert
Lisa Jarsen, die aktuell an ihrer Doktorarbeit schreibt und die Schule im Jahre 2007 verließ, erklärte: „Die Lehrer hatten immer Zeit für mich. Außerdem haben mir stets die vielen AGs gefallen. Es war das Beste für mich, dass ich hier zur Schule gehen durfte“. Auch Erwin Fetter, Vater eines Schülers, zeigte sich sichtlich begeistert von der Eichenwaldschule. Er meinte: „Ich habe mir viele andere Schulen angeschaut. Die konnten aber all das, was es hier gibt nicht bieten. Außerdem dürfen die Kinder hier noch Kinder sein“.
Danach berichtete Senior-Ausbildungsbotschafter und Bauunternehmer Otto Birk aus Aitrach über seinen eigenen Berufsweg und legte die Bedeutung einer Ausbildung für den Werdegang von Schülern dar. Gleichzeitig überreichte er dem Schulförderverein einen Scheck in Höhe von 750 Euro, den sich Schüler der Klassenstufe sieben bis neun als Gewinn bei der Bauchallenge, einem Wettbewerb für Schulklassen aus ganz Baden-Württemberg, mit dem Bronzeabzeichen als Preis sichern konnten.
Während der gesamten Zeit konnten sich die Besucher verschiedene Vorführungen wie ein Jiu JitsuTraining unter der Leitung von Jörn Sandrock oder eine Vorstellung der Schulsanitäter anschauen. Verschiedene Aktionen luden zum Mitmachen ein.
Wer leere Tonerkartuschen oder Druckerpatronen im Original übrig hat, darf diese der Schülerfirma „Recyton“in der Eichenwaldschule, Hardsteigerstraße 18, zukommen lassen. Weitere Infos zum Projekt gibt es unter schuelerfirma-recycton96@gmx.de