Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
VfB will sich endlich belohnen
Zwischen den Volleyballern des VfB Friedrichshafen und ist zwar noch nichts unterschrieben, aber der Belgier bastelt bereits am Kader für die neue Saison. „Wir haben uns soweit geeinigt. Es sind noch ein paar Feinheiten, die wir noch ausdiskutieren wollen und dann geht es weiter“, sagt VfB-Präsident Das heißt Vital Heynen wird wohl einen weiteren Zweijahresvetrag unterschreiben.
Heynen Wunibald Wösle. Vital
Die Spieler des VfB Friedrichshafen sind nach den Erfolgen in den vergangenen zwei Jahren unter Heynen im In - und Ausland sehr begehrt. Da versteht es sich von selbst, dass einige ins Grübeln kommen, ob sie den Bodensee verlassen sollen. Allerdings haben die meisten ihre Entscheidung davon abhängig gemacht, ob Vital Heynen als Trainer beim VfB bleibt. Da der Belgier und der Volleyball-Club vom Bodensee weiter zusammenarbeiten wollen, werden sich die anderen Vereine die Zähne ausbeißen, denn die Spieler wissen, was sie an Vital Heynen als Trainer haben.
Am Sonntag steht in der SAP-Arena in Mannheim das DVV-Pokalfinale an. Der VfB trifft um 13.45 Uhr auf den TV Bühl. In der Meisterschaft gab es zwei klare Siege und auch in diesem Spiel sind die Häfler Favorit. „Es ist ein Finale und das beginnt für beide Teams bei null. Wir spielen vor einer großen Kulisse (bis jetzt sind 10 000 Karten verkauft, Anmerkung der Redaktion) und wer zuerst seine Nervosität ablegt, der hat gute Chancen, zu gewinnen“, sagt Vital Heynen. Für seine Spieler wird es endlich Zeit, sich auf ein konkretes Ziel zu fokussieren. In allen Wettbewerben haben die Häfler bislang alles gewonnen. Die Mannschaft will sich jetzt national belohnen und den Pokal holen.
Vorher reist der VfB am Dienstag noch nach Ankara. Dort steht am Mittwoch (16.30 Uhr MEZ) das letzte Gruppenspiel der Champions League gegen Halkbank an. Die Partie gegen den türkischen Meister ist ein guter Test vor dem Endspiel in Mannheim. Beide Mannschaften sind in der Champions League bereits eine Runde weiter. Nach 29 Siegen in allen Wettbewerben könnte gegen die starken Türken dem VfB die erste Niederlage blühen. Aber das beschäftigt die Spieler des VfB nicht mehr. „Irgndwann verlassen wir die Halle als Verlierer. Das ist im Sport ganz normal. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft danach reagiert, aber wenn ich ehrlich bin, mache ich mir keine Sorgen“, betont VfB-Libero
Nicht dabei sind
und Co-Trainer Vemic und Sossenheimer trainieren gemeinsam, damit der Außenangreifer am Sonntag gegen Bühl wieder zu alter Stärke aufläuft (hatte Probleme an der Hüfte und musste pausieren).
Vemic. Markus Steuerwald. David Sossenheimer Radomir Martin Atanasov,
Die Genesung von
der am Samstag in der Bundesliga gegen Herrsching sein erstes Spiel für den VfB von Beginn an machte, hat dafür gesorgt, dass Vital Heynen eine weitere Alternative auf der Außen-Annahme-Position hat. Der 21-Jährige schlug sehr gut auf und griff auch exzellent an. In der Annahme hat er noch seine Schwächen, aber die könnten bald behoben sein, wenn er weiter so hart mit der Mannschaft trainiert. Neben Sossenheimer wäre das
Atanasov
Athanasios Protopsaltis/David Andreas Takvam/Martin
Duo eine gute Alternative.