Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

VfB will sich endlich belohnen

- Von Giuseppe Torremante

Zwischen den Volleyball­ern des VfB Friedrichs­hafen und ist zwar noch nichts unterschri­eben, aber der Belgier bastelt bereits am Kader für die neue Saison. „Wir haben uns soweit geeinigt. Es sind noch ein paar Feinheiten, die wir noch ausdiskuti­eren wollen und dann geht es weiter“, sagt VfB-Präsident Das heißt Vital Heynen wird wohl einen weiteren Zweijahres­vetrag unterschre­iben.

Heynen Wunibald Wösle. Vital

Die Spieler des VfB Friedrichs­hafen sind nach den Erfolgen in den vergangene­n zwei Jahren unter Heynen im In - und Ausland sehr begehrt. Da versteht es sich von selbst, dass einige ins Grübeln kommen, ob sie den Bodensee verlassen sollen. Allerdings haben die meisten ihre Entscheidu­ng davon abhängig gemacht, ob Vital Heynen als Trainer beim VfB bleibt. Da der Belgier und der Volleyball-Club vom Bodensee weiter zusammenar­beiten wollen, werden sich die anderen Vereine die Zähne ausbeißen, denn die Spieler wissen, was sie an Vital Heynen als Trainer haben.

Am Sonntag steht in der SAP-Arena in Mannheim das DVV-Pokalfinal­e an. Der VfB trifft um 13.45 Uhr auf den TV Bühl. In der Meistersch­aft gab es zwei klare Siege und auch in diesem Spiel sind die Häfler Favorit. „Es ist ein Finale und das beginnt für beide Teams bei null. Wir spielen vor einer großen Kulisse (bis jetzt sind 10 000 Karten verkauft, Anmerkung der Redaktion) und wer zuerst seine Nervosität ablegt, der hat gute Chancen, zu gewinnen“, sagt Vital Heynen. Für seine Spieler wird es endlich Zeit, sich auf ein konkretes Ziel zu fokussiere­n. In allen Wettbewerb­en haben die Häfler bislang alles gewonnen. Die Mannschaft will sich jetzt national belohnen und den Pokal holen.

Vorher reist der VfB am Dienstag noch nach Ankara. Dort steht am Mittwoch (16.30 Uhr MEZ) das letzte Gruppenspi­el der Champions League gegen Halkbank an. Die Partie gegen den türkischen Meister ist ein guter Test vor dem Endspiel in Mannheim. Beide Mannschaft­en sind in der Champions League bereits eine Runde weiter. Nach 29 Siegen in allen Wettbewerb­en könnte gegen die starken Türken dem VfB die erste Niederlage blühen. Aber das beschäftig­t die Spieler des VfB nicht mehr. „Irgndwann verlassen wir die Halle als Verlierer. Das ist im Sport ganz normal. Ich bin gespannt, wie die Mannschaft danach reagiert, aber wenn ich ehrlich bin, mache ich mir keine Sorgen“, betont VfB-Libero

Nicht dabei sind

und Co-Trainer Vemic und Sossenheim­er trainieren gemeinsam, damit der Außenangre­ifer am Sonntag gegen Bühl wieder zu alter Stärke aufläuft (hatte Probleme an der Hüfte und musste pausieren).

Vemic. Markus Steuerwald. David Sossenheim­er Radomir Martin Atanasov,

Die Genesung von

der am Samstag in der Bundesliga gegen Herrsching sein erstes Spiel für den VfB von Beginn an machte, hat dafür gesorgt, dass Vital Heynen eine weitere Alternativ­e auf der Außen-Annahme-Position hat. Der 21-Jährige schlug sehr gut auf und griff auch exzellent an. In der Annahme hat er noch seine Schwächen, aber die könnten bald behoben sein, wenn er weiter so hart mit der Mannschaft trainiert. Neben Sossenheim­er wäre das

Atanasov

Athanasios Protopsalt­is/David Andreas Takvam/Martin

Duo eine gute Alternativ­e.

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FOTO: GKR Jakob Günthör punktet gegen Herrsching. Der Mittelbloc­ker und der VfB wollen am Sonntag in Mannheim den Pokal holen.
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