Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Freude am frostigen Federsee
Bei Temperaturen von bis zu minus 20 Grad hat der Südwesten die bisher eisigste Nacht dieses Winters erlebt. Viele Menschen, wie hier am zugefrorenen Federsee bei Tiefenbach (Foto: Thomas Warnack), trotzten jedoch der Witterung und dem eisigen Wind. Bundesweit am kältesten war es mit minus 27 Grad auf der Zugspitze. Vorbei ist die Kältephase übrigens noch nicht: Erst am Wochenende soll es wärmer werden.
Neben teils ausgedehnter hochnebelartiger Bewölkung, aus der besonders in den südlichen Regionen mancherorts auch ein wenig Schnee fallen kann und zerrissenen Wolkenfetzen zeigt sich zeitweilig die Sonne. So viel Sonnenschein wie in den letzten Tagen darf man heute aber nicht erwarten. An den Temperaturen und an dem eisigen Wind ändert sich nur wenig: minus 10 bis minus 17 Grad in der Früh, örtlich auch noch darunter und minus 7 bis minus 12 Grad am Tag. In der kommenden Nacht erreicht die Kältewelle ihren Höhepunkt, dann sind verbreitet Tiefstwerte um die minus 15 Grad, in einigen Kältelöchern sogar unter minus 20 Grad zu erwarten.
Weitere Aussichten:
Morgen überwiegend sonnig und tagsüber nicht mehr ganz so kalt. Am Donnerstag Frostabschwächung und besonders nach Westen zu etwas Schnee. Danach wechselhaft mit durchgreifender Milderung und Tauwetter. Am Sonntag voraussichtlich bereits vorfrühlingshafte 10 bis 13 Grad, plus, versteht sich!