„Europa braucht gelebte, stabile Freundschaften“

Beim Partnerschaftsverein greifen viele internationale Zahnrädchen perfekt ineinander

LEUTKIRCH - „Europa braucht nichts mehr, als dass diese Freundschaften gelebt werden“: Auf den Punkt brachte damit Christina Schnitzler in ihrem Grußwort bei der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend im Gasthof Rad die wichtige Aufgabe der Partnerschaftsvereine, die „gerade in Leutkirch in vorbildlicher Weise erfüllt wird“. Bei einem einjährigen Aufenthalt in Avignon hatte die Bürgermeisterin in Südfrankreich „selbst kleinere Wurzeln entwickelt“, die sie nun auch in der italienischen Partnerstadt Castiglione wachsen lassen will.

Nicht nur die einstimmige Entlastung des Vorstandes belegt, wie „geschmiert“die vielen aktiven Rädchen des Vereins ineinander greifen und die zahlreichen Kontakte zu den Partnerstädten auf gutem Boden gedeihen: In ausgesuchten Bildern des Jahres-Rückblickes, seit zehn Jahren zusammengestellt von Carolin Hierlemann, wurden die vielfältigen Aktivitäten dabei beeindruckend vorgeführt.

Ihre „Feuerprobe“bestand dabei souverän Sonja Ganter, die seit einem Jahr die Abteilung Italien leitet. Zusammen mit der Vorsitzenden Susanne Joser-Schmidt können sich die beiden auf ein gewachsenes Netz von engagierten Helfern stützen, was sich auch beim Ausblick 2018 wieder in einem breiten Programm ausdrückt: Begegnungen von Vereinen, Schüleraustausch, Teilnahme an Festen, internationaler Jugendtreff (diesmal in Italien), Frühlingsfahrt, Fotoabend sowie Filme im Kino.

FOTO: SCHWEIGERT Drei wichtige „Rädchen im Uhrwerk“des Vereins: (v.l.) Susanne Joser-Schmidt, Sonja Ganter und Carolin Hierlemann.