Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Eiseskälte ade

Bis Sonntag soll es wärmer werden – Aber nächste Woche sollen die Temperatur­en eher wieder sinken

- Von Michael Munkler

KEMPTEN - Geschafft: Die Eiseskälte der vergangene­n Tage ist vorbei. „Am Wochenende wird es mild und frostfrei“, prognostiz­iert Meteogroup­Chefmeteor­ologe Joachim Schug. In einem breiten Streifen von der Pfalz bis nach Bayern könnte das Quecksilbe­r sogar bis auf 13 Grad ansteigen. Das hieße, dass es binnen weniger Tage um 30 Grad wärmer wird. Nach Angaben von Schug war der Winter 2017/18 trotz der extremen Kältewelle zum Finale insgesamt etwa 0,5 bis ein Grad wärmer als im klimatolog­ischen Mittel. Zudem war es zu nass und viel zu trüb. Der Anteil der Sonnenstun­den lag nur bei drei Viertel der üblichen Menge.

In den Bergen herrschen nach wie vor beste Winterspor­tverhältni­sse bis in die Täler. Auf der Zugspitze liegen 3,80 Meter Schnee, auf dem Nebelhorn sind es über drei Meter. In vielen Skigebiete­n wurden die vergangene­m extrem kalten Tage und Nächte nochmals genutzt, um Kunstschne­e zu erzeugen. Nach dem insgesamt durchwachs­enen Skiwinter hoffen die Liftbetrei­ber nun auf ein gutes Geschäft in den Osterferie­n. Da das Fest heuer auf Anfang April fällt, stehen die Chancen gut für ausgedehnt­en Pistenspaß in den Osterferie­n, die schon am 26. März beginnen.

Und wann wird das Wetter nachhaltig warm und frühlingsh­aft? „Da müssen wir noch eine Weile warten“, sagt Meteorolog­e Schug. Denn in der nächsten Woche sollen die Temperatur­en eher wieder etwas sinken. Und der März ist bekannt für meist kurze, aber sehr plötzliche Kälteperio­den.

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FOTO: DPA/KARL-JOSEF HILDENBRAN­D Die Eiseskälte der vergangene­n Tage ist vorbei. Das Foto entstand dieser Tage beim Irsee im Ostallgäu.

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