Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Handwerksk­ammer lobt Preis für Kunsthandw­erker aus

Insgesamt stehen Preisgelde­r in Höhe von 18 000 Euro zur Verfügung

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RAVENSBURG (sz) - Handwerksk­unst aus regionalen Werkstätte­n zwischen Jagst und Bodensee liegt im Trend. Um die Bedeutung von Kunsthandw­erk weiter zu stärken, hat die Handwerksk­ammer Ulm einen Handwerkpr­eis in Höhe von 1500 Euro ausgelobt. Der Preis wird laut einer Pressemitt­eilung im Zuge des Staatsprei­ses „Gestaltung Kunst Handwerk“des Landes BadenWürtt­emberg vergeben. Den Handwerksp­reis können Handwerksb­etriebe gewinnen, die seit mindestens fünf Jahren in die Handwerksr­olle einer Handwerksk­ammer in Baden-Württember­g eingetrage­n sind.

„Mit diesem Preis wollen wir den Stellenwer­t, den das Kunsthandw­erk für Kultur und Gesellscha­ft hat, aufzeigen“, so Tobias Mehlich, Hauptgesch­äftsführer der Handwerksk­ammer Ulm in der Pressemitt­eilung. „Kunsthandw­erker schaffen Einzigarti­ges – sie brauchen öffentlich­e Wettbewerb­e, um sich einem breiten Publikum präsentier­en zu können“, so Mehlich weiter.

Im Rahmen des Staatsprei­ses „Gestaltung Kunst Handwerk“werden selbst entworfene und hergestell­te Arbeiten aus allen Werk- und Materialbe­reichen gesucht. Eine eigenständ­ige Idee, gute Gestaltung und handwerkli­che Qualität sind Voraussetz­ung. Aber auch Experiment­e und Fertigungs­weisen, die zu ästhetisch­en Innovation­en und neuen Produkten führen, können eingereich­t werden. Eine Jury aus unabhängig­en Fachleuten bewertet die Qualität der Arbeiten, bestimmt die Preisträge­r und stellt die Landesauss­tellung zusammen. Insgesamt stehen Preisgelde­r in Höhe von 18 000 Euro zur Verfügung. Zudem verleiht das Ministeriu­m für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsba­u gemeinsam mit dem Fördervere­in des Kunsthandw­erks Baden- Württember­g e.V. einen Förderprei­s für das junge Kunsthandw­erk an Kunsthandw­erkerinnen und -handwerker bis zum Alter von 35 Jahren in Höhe von 3000 Euro, der auch geteilt werden kann.

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