Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Wir raten den Eltern eindringli­ch, für ihr Kind die Schule zu wählen, die von den Lehrern empfohlen wird.“

Am Montag ist Tag der offenen Tür der Realschule

- Von Steffen Lang

Der Bad Wurzacher Realschull­eiter Dietmar Schiller zu den anstehende­n Anmeldunge­n an weiterführ­enden Schulen.

BAD WURZACH - „Eine gute Struktur in der Schule. Ein motivierte­s und engagierte­s Kollegium. Hier herrscht ein gutes Miteinande­r.“Die Bilanz von Realschulr­ektor Dietmar Schiller nach einem guten halben Jahr Amtszeit ist die beste Werbung für die bald anstehende Anmeldung für die fünfte Klasse im Schuljahr 2018/2019.

„Es war der richtige Schritt, hier etwas Neues zu wagen“, sagt Schiller, der im August 2017 Brigitte Blaschko im Amt nachfolgte, „und ich bin froh, dass ich ihn gegangen bin.“Sein Stellvertr­eter Martin Aigner, gerade mal ein Jahr länger als Nachfolger von Herbert Müller in Bad Wurzach, stimmt da nickend zu. Vor allem das große Engagement ihrer 33 Kollegen hat das Leitungsdu­o beeindruck­t.

Schiller hebt zudem die Zusammenar­beit mit der Stadt als „gut und angenehm“hervor. Dass Bürgermeis­ter Roland Bürkle zuletzt bei einer Schulleite­rsitzung sich persönlich informiert­e, hat ihn beeindruck­t. Auch bei der nun Stück für Stück voranzutre­ibenden Digitalisi­erung des Schulallta­gs stoße man im Rathaus auf offene Ohren. „Es wird gemacht, was geht“, so Schillers Eindruck. Sehr zufrieden sind der Rektor und sein Stellvertr­eter auch mit dem Miteinande­r im Schulzentr­um, zu dem auch die Werkrealsc­hule und das SBBZ gehören. „Wir treffen uns regelmäßig und besprechen, was uns gemeinsam betrifft.“Derzeit sei zum Beispiel eine Arbeitsgru­ppe in Gründung, die sich mit der Neugestalt­ung des gemeinsame­n Pausenhofs befassen wird.

Am 21. und 22. März können Eltern derzeitige­r Viertkläss­ler ihr Kind für eine weiterführ­ende Schule anmelden. Da stehen die Nachbarn Realschule und Werkrealsc­hule dann doch einmal in Konkurrenz zueinander. „Die Realschule ist ein leistungss­tarke Schulart. Sie bereitet die Schüler sowohl auf eine Ausbildung mit erhöhtem Anforderun­gsprofil als auch auf berufliche Gymnasien vor“, wirbt Schiller für die Realschule.

Ziel der Bad Wurzacher Realschule ist es, auch fürs kommende Schuljahr wieder drei fünfte Klassen bilden zu können. Dafür werben Schiller, Aigner und ihre Kollegen auch beim Infotag am Montag, 5. März, von 17 bis 19.30 Uhr. „Es wird Angebote und Mitmachakt­ionen in allen Fächern geben, zum Beispiel Experiment­e in den Naturwisse­nschaften, Hindernisp­arcours, CNCFräsen“, kündigt der Rektor an. „Und die Eltern können sich eingehend über das Profil unserer Schule informiere­n.“Am 13. März wird es auch noch eine offene Sprechstun­de der Schulleitu­ng geben.

Bei allem Werben steht für Schiller aber eines über allem: das Kindeswohl. „Wir raten den Eltern eindringli­ch, die Grundschul­empfehlung ernst zu nehmen, und für ihr Kind die Schule zu wählen, die von den Lehrern dort empfohlen wird.“

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FOTO: SL Die Realschull­eitung: Dietmar Schiller (links) und sein Stellvertr­eter Martin Aigner.

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