Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Acht Bewerbungen liegen mittlerweile vor
Deutsche Hutkönigin: Einen Monat vor Ende der Frist ist Lindenberg mit dem Zwischenstand zufrieden
LINDENBERG - Einen Monat vor Einsendeschluss gibt es acht Bewerberinnen für das Amt der Deutschen Hutkönigin, das die Stadt Lindenberg für die kommenden zwei Jahre wieder neu besetzt. „Diese
Zahl ist gar nicht so schlecht für diesen Zeitpunkt. Normalerweise trudeln die meisten Bewerbungen eher gegen Ende der Frist ein“, findet Kultur- und Gästeamtsleiterin Kathrin Felle. Die Bewerbungsphase endet am 6. April – und Felle hofft, dass es dann unterm Strich wieder zehn bis 15 interessierte Frauen sein werden. Das wäre in etwa der Schnitt der letzten Jahre.
Die Bewerberinnen kommen aus ganz Süddeutschland: Stuttgart, Nürnberg, Rettenberg, Kißlegg, Lindenberg. Die Altersspanne liegt zwischen 20 und 64 Jahren. Sie alle werden zum traditionellen Casting eingeladen und dürfen sich am 13. April persönlich vorstellen. Das gegenseitige Kennenlernen findet hinter verschlossenen Türen auf dem Kulturboden statt. Der Veranstaltungsraum in der Kulturfabrik ist dazu ideal – denn während der Wartezeit können die Frauen sich das Hutmuseum anschauen und sich über die Lindenberger Hutgeschichte informieren. Schließlich sollte die künftige Hutkönigin darüber Bescheid wissen.
In der Casting-Jury sitzen werden Felle sowie Bürgermeister Eric Ballerstedt, Museumsleiterin Angelika Schreiber, Citymanager Sascha Schmid und Susanne Lau als Vertreterin der Firma Mayser. Sie wählen eine Handvoll Kandidatinnen aus, die sich am 6. Mai beim 18. Lindenberger Hut-Tag der Öffentlichkeit und erneut einer Jury (unter anderem mit der Hut-Designerin Nicki Marquardt aus München) präsentieren. Eine wird dann schließlich die Nachfolgerin von Janine Halder als Hutkönigin. Das repräsentative Ehrenamt gibt es seit 2002.