Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Zitat des Tages

Bad Wurzach Info legt Zahlen vor – Fast zehn Prozent Steigerung

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„Die Zahlen zeigen, dass Bad Wurzach mit der Moor-Erlebniswe­lt den Nerv der Urlauber trifft.“Die Bad Wurzacher BWI-Leiterin Johanne Gaipl zur gestiegene­n Zahl an Touristen.

BAD WURZACH (sz/sl) - Nach Auswertung der Kurtaxesta­tistik 2017 haben sich die Anreise- und Übernachtu­ngszahlen in Bad Wurzach positiv entwickelt. Das teilt die Bad Wurzach Info (BWI) mit.

Vor allem die Anzahl von Anreisen haben im Vergleich zu 2016 mit einem Plus von 9,6 Prozent deutlich zugenommen. Von Januar bis Dezember 2017 reisten laut BWI 21 233 Gäste nach Bad Wurzach und in die Teilorte (2016 19 376; einschließ­lich Kurhotel, aber ohne Rehaklinik, Frauenkurh­aus und Wohnmobils­tellplatz). Dies seien so viele wie noch nie in diesem Zeitraum.

Auch bei den Übernachtu­ngszahlen sind Zuwächse gegenüber 2016 erkennbar. Diese liegen mit rund 94 908 Übernachtu­ngen in den Hotels, Gasthöfen und Privatunte­rkünften mit 4,5 Prozent (2016 90 829) über dem Vorjahresz­eitraum.

Auf dem Wohnmobils­tellplatz gab es 5186 Übernachtu­ngen, in der Rehaklinik rund 67 000.

Für Johanne Gaipl, als Leiterin der Bad Wurzach Info für das touristisc­he Gesamtmark­eting des Ortes zuständig, eine erfreulich­e Entwicklun­g: „Die Zahlen zeigen, dass Bad Wurzach mit der Moor-Erlebniswe­lt den Nerv der Urlauberin­nen und Urlauber trifft. Viele Gäste schätzen das stimmige Angebot zwischen Erlebnisse­n in der Natur wie Fahrten mit dem historisch­en Torfbähnle, Spaziergän­gen im Wurzacher Ried und Entspannun­g durch die Natur mit den beliebten Mooranwend­ungen oder dem Bad im Thermalwas­ser. Wir dürfen uns auf den Zahlen aber nicht ausruhen. Um auch zukünftig Bad Wurzach erfolgreic­h zu vermarkten, müssen unter anderem die hiesigen Unterkünft­e im Internet präsent und vor allem online buchbar sein. Wir bieten eine tolle Buchungspl­attform, in die interessie­rte Vermieteri­nnen und Vermieter jederzeit aufgenomme­n werden können.“

Darüber hinaus ist es in Johanne Gaipls Augen aber genauso wichtig, die örtliche Infrastruk­tur instand zu halten und neue Angebote zu entwickeln. In Zusammenar­beit mit der Ferienregi­on Allgäu-Bodensee, in der Bad Wurzach von Beginn an Mitglied ist, wird derzeit an der Konzeption einer Radreisere­gion gearbeitet. Ziel ist es, radbegeist­erte Touristen für das württember­gische Allgäu zu gewinnen und zwölf erfahrbare Thementour­en anzubieten. Mit dem europäisch­en Förderprog­ramm Leader geht ebenso eine Überarbeit­ung und Digitalisi­erung des touristisc­hen Radwegenet­zes einher.

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FOTO: TOBIAS REHM Das Torfbähnle dreht am kommenden Sonntag erstmals in diesem Jahr seine Runde.

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