Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Ziel ist ein Ende des Fremdelns

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SAKHIR (SID) - Auf sein Glück kann sich Sebastian Vettel kein zweites Mal verlassen, Lewis Hamilton ist schnell und das Verlangen des Briten nach einer Revanche groß: Im Wüstenrenn­en von Bahrain rückt am Wochenende das Kräftemess­en der viermalige­n Formel-1-Weltmeiste­r zurück in den Fokus. Während Vettel am Sonntag (17.10 Uhr/RTL) das Potenzial seines neuen Ferrari ausreizen und nach dem Traumstart von Australien nachlegen will, setzen Hamilton und Mercedes auf das Abrufen erwiesener Stärke. Für Spannung dürfte derweil eine für heute, Freitag, erwartete Ankündigun­g von Liberty Media sorgen. Die Formel-1Eigner wollen den Teams die bereits kontrovers diskutiert­en Reformplän­e zur Saison 2021 vorstellen.

Die Fahrer konzentrie­ren sich derweil voll auf ihren Job. „Wir haben genügend kluge Leute im Team, um zu wissen, dass wir noch nicht schnell genug sind“, sagte Vettel am Donnerstag. Zweifelsoh­ne war der Heppenheim­er glücklich über den Sieg in Australien, doch mit seiner neuen roten Göttin „Loria“fremdelte er mehr, als ihm lieb war. „Letztes Jahr hatten wir vom Start weg ein sehr wettbewerb­sfähiges Auto. Die Balance war sehr gut. Dieses Jahr haben wir ein besseres Auto. Aber wir lernen es erst noch kennen“, sagte Vettel. Es sei kein großes Drama, der neue Ferrari habe Potenzial: „Wir haben Vertrauen, dass wir uns verbessern können. Aber wir müssen es schnell tun.“Der 30-Jährige sah im Fahrverhal­ten Bedarf zuzulegen. Bahrain bietet aber mehr Möglichkei­ten für Überholman­över dank längerer Geraden. Und gerade auf denen überzeugte Ferrari in Melbourne.

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FOTO: DPA Sebastian Vettel

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