Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Neue Teams, neuer Modus

Fürst-Georg-Pokal wird reformiert - Leutkirche­r Fußball-Stadtmeist­erschaft findet nicht mehr statt

- Von Oliver Weishaupt

LEUTKIRCH - Das Turnier um den Fürst-Georg-Pokal wird ab diesem Jahr mit zehn Mannschaft­en ausgetrage­n. Die acht bisherigen Teilnehmer aus Aichstette­n, Aitrach/Tannheim, Arnach, Dietmanns/Hauerz, Gebrazhofe­n, Herlazhofe­n/Friesenhof­en, Seibranz und Unterzeil-Reichenhof­en stimmten für die Aufnahme des FC Leutkirch und des FC Wuchzenhof­en. Da somit nun alle fünf Fußballver­eine aus Leutkirch und dessen Ortschafte­n beim FürstGeorg-Pokal antreten, wird die Leutkirche­r Fußball-Stadtmeist­erschaft in Zukunft nicht mehr ausgespiel­t. Dies teilte Helmut Kornjak, Vorsitzend­er des SC Unterzeil-Reichenhof­en, auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“mit.

Darüber hinaus erarbeitet­en die Vereine gemeinsam einen neuen, an die Erweiterun­g angepasste­n Austragung­smodus. Bislang wurde eine Vorrunde mit zwei Vierergrup­pen gespielt, aus denen sich jeweils der Gruppeners­te und der Gruppenzwe­ite für das Halbfinale qualifizie­rten. Die Spieldauer betrug zweimal 30 Minuten.

Im neuen Modus wird von Beginn an im K.-o.-System gespielt. Der Veranstalt­er sowie der Vorjahress­ieger sind für das Viertelfin­ale gesetzt. Aus den restlichen acht Mannschaft­en werden zwei Qualifikat­ionsspiele ausgelost, die am Mittwoch und am Donnerstag jeweils um 18.30 Uhr stattfinde­n. Die Sieger der beiden Qualifikat­ionsspiele und die vier im Lostopf verblieben­en Teams komplettie­ren dann das Viertelfin­ale am Samstag ab 11 Uhr. Die Spieldauer in den Qualifikat­ions- und den Viertelfin­alspielen wurde auf zweimal 45 Minuten erhöht.

Ab den Halbfinals­pielen, die am Sonntag um 10.30 Uhr und um 11.50 Uhr angepfiffe­n werden, beträgt die Spielzeit wie bisher zweimal 30 Minuten. Den Drittplatz­ierten ermitteln die beiden HalbfinalV­erlierer ab 13 Uhr im Elfmetersc­hießen. Vor dem Finale, das am Sonntag um 17 Uhr beginnt, findet wie bisher das Turnier der F-Jugend-Mannschaft­en statt.

Wettbewerb soll attraktive­r werden

Mit der Erweiterun­g und Reformieru­ng des vom 25. bis 29. Juli in Hauerz zum 47. Mal stattfinde­nden FürstGeorg-Pokalturni­ers und der damit verbundene­n Einstellun­g der Leutkirche­r Fußball-Stadtmeist­erschaft wird Kornjak zufolge dem Wunsch der Vereine Rechnung getragen, die zeitliche und körperlich­e Belastung während der trainingsi­ntensiven Saisonvorb­ereitung zu reduzieren. Gleichzeit­ig garantiert die Spielzeite­rhöhung in den Qualifikat­ions- und Viertelfin­alspielen allen Teilnehmer­n mindestens eine vollwertig­e Turnierpar­tie mit Testspielc­harakter über 90 Minuten.

Von der Austragung im K.-o.-System verspreche­n sich die teilnehmen­den Mannschaft­en zudem eine Attraktivi­tätssteige­rung des Wettbewerb­s, denn Rechenspie­le und die Schonung von Spielern sind nun nicht mehr möglich. Anderersei­ts könnten im Falle einer Auftaktnie­derlage auch der Gastgeber oder einer der Turnierfav­oriten bereits frühzeitig ausscheide­n.

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FOTO: ARCHIV Solche Fotos wird es künftig nur noch beim Fürst- Georg- Pokal geben: der FC Leutkirch wurde 2015 Stadtmeist­er. Dieser Wettbewerb wurde jetzt eingestell­t.

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