Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Visionen für das Bad Wurzacher Kurhaus

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Wie kann die Zukunft der Gastronomi­e im Kurhaus aussehen? Wie lange kann es sich die Stadt leisten, keinen Pächter zu haben? Auch dazu beziehen die Kandidaten Stellung.

will dafür sorgen, dass das Kurhaus wieder blüht. Seiner Einschätzu­ng nach sollte die Stadt eingreifen, wenn kein Betreiber gefunden wird. Das Kurhaus sollte genutzt werden, „um Veranstalt­ungen nach Bad Wurzach zu ziehen“.

Dass „nichts tun“in diesem Punkt die falsche Entscheidu­ng wäre, das betont mehrfach. Zur Not müsse die Stadt die Gastronomi­e im Kurhaus selber betreiben. Ein Patentreze­pt für den Betrieb gebe es nicht, man müsse kreativ sein und wirtschaft­lich denken.

Als „Eventhöhle“bezeichnet derweil das Kurhaus. Er ist der „absoluten Überzeugun­g“, dass sich ein Betreiber finden lässt,

Steffen Deutschenb­auer Günter Beer Joachim Schnabel

„der das Haus mit Herz und Seele betreibt und es nach vorne bringt“. Wie das Konzept genau aussehen soll, müsse abgewartet werden.

Eine neue Idee bringt

ins Spiel. Er plädiert dafür, dass im Erdgeschos­s ein externer Betreiber ein Café eröffnet. Der Rest des Gebäudes bliebe bei dieser Variante in städtische­m Eigentum. Denn: „Das Große und Ganze werden wir nicht verpachten können“, meint er. Der Kursaal könne dann als „Eventhaus“für Veranstalt­ungen genutzt werden.

Mit Hochdruck daran arbeiten, einen Pächter zu finden – das sehen die Pläne von vor. Sie hofft, dass entspreche­nde Bemühungen der Stadtverwa­ltung zum Erfolg führen. Die Stadt als Betreiber im Kurhaus „sehe ich nicht“. Die aktuell fehlende Gastronomi­e im Kurhaus ist ihrer Meinung nach ein Thema, das viele Bürger schmerzt. (sin)

Melchiors Marcel Alexandra Scherer

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