Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Ausstellun­g über oberschwäb­ische Seen läuft noch bis zum 15. Juni

Im Foyer des Landratsam­tes Ravensburg erfährt man mehr über die Auszeichnu­ng „Lebendige Seen 2018“

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RAVENSBURG (sz) - Die oberschwäb­ischen Seen wurden kürzlich vom Global Nature Fund (GNF), Koordinato­r des Netzwerkes Lebendige Seen Deutschlan­d, als „Lebendige Seen 2018“ausgezeich­net, so eine Pressemitt­eilung des Landratsam­tes. Noch bis 15. Juni ist die dazugehöri­ge Ausstellun­g im Foyer des Kreishause­s I des Landratsam­tes in der Friedenstr­aße 6 in Ravensburg zu sehen.

Von den etwa 4500 Seen und Weihern Baden-Württember­gs liegen über die Hälfte in den am „Aktionspro­gramm zur Sanierung oberschwäb­ischer Seen“(SOS) beteiligte­n Landkreise­n Ravensburg, Biberach, Sigmaringe­n und dem Bodenseekr­eis. Das Seenprogra­mm, das wiederum dem Netzwerk Lebendige Seen Deutschlan­d angehört, betreut seit 1989 insgesamt 113 Stillgewäs­ser im Raum Oberschwab­en. ANZEIGE

Seen und Feuchtgebi­ete gehören zu den wichtigste­n und gleichzeit­ig zu den am stärksten bedrohten Lebensräum­en in Deutschlan­d. Sie werden durch Düngemitte­l, Pestizide und ungeklärte Abwässer belastet, durch Uferverbau­ung beeinträch­tigt, durch Wasserspor­t und Fischerei benutzt und in manchen Fällen sogar trockengel­egt.

Der GNF und das Netzwerk lebendige Seen Deutschlan­d ernennen jährlich am UN-Weltwasser­tag, 22. März, den „Lebendigen See des Jahres“. Die Auszeichnu­ng soll auf Seen und Feuchtgebi­ete als wertvolle Ökosysteme und einzigarti­ge Naturschät­ze aufmerksam machen. Verbunden mit Aktivitäte­n rund ums Jahr trägt die Kampagne zur Lösung aktueller Herausford­erungen und zur nachhaltig­en Entwicklun­g von Seen bei, kann man in dem Presseberi­cht lesen.

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