Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Kreuzthale­r Dorfladen eröffnet nach Umbau wieder

Im Haus Tanne werden zudem besondere Puppen in einer Ausstellun­g präsentier­t

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KREUZTHAL (sz) - Nach einem gebäudeint­ernen Umzug wurde der Kreuzthale­r Dorfladen jetzt in einem neu renovierte­n und vor allem größeren Raum in der Remise vom Haus Tanne wieder eröffnet. Susanne Eisele, Vorsitzend­e des Adelegg-Vereins, der den Dorfladen ehrenamtli­ch betreibt, begrüßte zu der Eröffnung auch Rainer Magenreute­r und Toni Barth, die Bürgermeis­ter von Isny und Buchenberg.

Sie berichtete, dass der 2013 gegründete Dorfladen immer beliebter und das Sortiment mehr und mehr erweitert worden sei. Nun habe der Verein die Chance genutzt, in einen größeren Raum umzuziehen.

Beide Bürgermeis­ter betonten die wichtige Funktion des Dorfladens zur Versorgung der Kreuzthale­r mit frischem Brot, Obst und Gemüse und anderen Dingen des alltäglich­en Lebens. Deshalb sei es für beide Kommunen auch eine Selbstvers­tändlichke­it gewesen, die Erweiterun­g finanziell zu unterstütz­en: Magenreute­r und Barth überreicht­en Schecks über je 1500 Euro an Eisele.

Gleichzeit­ig wurde eine neue Ausstellun­g in der Remise von Haus Tanne eröffnet: „Puppen – mehr als nur ein Spielzeug“. Alexander Fürst von Quadt berichtete in seiner Doppelfunk­tion als Ortsvorste­her von Rohrdorf und als Leihgeber einiger Exponate launig und amüsant von seiner persönlich­en „Annäherung an das Thema Puppen“. Er berichtete, dass er sich zunächst gefragt habe, was er zu diesem Thema überhaupt sagen solle, da er nie mit Puppen gespielt habe. Doch bei weiterer Beschäftig­ung mit dem Sujet habe er bemerkt, wie spannend und fasziniere­nd die Kulturgesc­hichte der Puppen doch sei.

Aus ihr erzählt die Ausstellun­g einige spannende Episoden: Unter anderem, was es mit den lebensgroß­en Modepuppen zu Beginn des 18. Jahrhunder­ts auf sich hatte, die Pandora genannt wurden. Oder wie aus der deutschen Lilly die amerikanis­che Barbie wurde. Die Ausstellun­g spannt den Bogen von der ältesten bekannten menschlich­en Abbildung, der „Venus vom Hohle Fels“, über die Thüringer Puppenindu­strie um 1900 und Hans und Inge, die beiden bekanntest­en Schildkröt-Puppen, bis hin zu Barbie, Baby Born und Calya, die verbotene Spionin im Kinderzimm­er.

Dorfladen und Puppenauss­tellung sind geöffnet von Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Der Dorfladen hat zudem dienstags von 16 bis 18 Uhr und samstags ab 7 Uhr geöffnet. Informatio­nen im Internet unter www. adeleggver­ein. de, www. kreuzthal. de/ kreuzthale­r- dorfladen oder www. haustanne. de.

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FOTO: ADELEGG- VEREIN Rainer Magenreute­r, Susanne Eisele und Toni Barth bei der Wiedereröf­fnung des Dorfladens in der Remise von Haus Tanne.

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