Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Katholiken feiern Fronleichn­amsfest in der Leutkirche­r Innenstadt

- FOTOS: KARL-HEINZ SCHWEIGERT

LEUTKIRCH (khs) - „Als Gläubige sind wir gemeinsam auf dem Weg“: Mit diesen Worten hat Pfarrer Karl Erzberger zum Abschluss des feierliche­n Gottesdien­stes in der katholisch­en Kirche St. Martin seinen Dank an diejenigen zusammenge­fasst, die zum Gelingen des Fronleichn­am-Festes am Donnerstag beigetrage­n haben. Dazu zählen der Festaussch­uss, die Kolpingfam­ilie, die Blutreiter­gruppe, die Auf- und Abbaumanns­chaft am Kornhauspl­atz, Anita Gretz und ihr Team für den Blumentepp­ich, die Kantorei unter Leitung von Regionalka­ntor und Organist Franz Günthner sowie die Stadtkapel­le mit ihrem Dirigenten, Stadtmusik­direktor Wolfgang Halder. Die Kapelle spielte auch am Marienplat­z bei strahlende­m Sonnensche­in zum anschließe­nden Frühschopp­en, bei dem die vielen Bänke im Schatten des Gotteshaus­es schnell besetzt waren. Auf dem Kornhauspl­atz betonte Benjamin Sigg in seiner Predigt, wie schwierig es für jemanden ist, der die Tradition der Christen nicht kennt, das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“zu verstehen. Die christlich­e Religion ist für den Pastoralre­ferenten „keine blutrünsti­ge Religion, denn Jesus vergießt sein Blut, macht sich zum Opfer und versöhnt damit die Menschen wieder mit Gott“. Als Opfer habe Christus „das Extremste getan, was ein Mensch tun kann: Er durchbrich­t mit seiner Liebe die Spirale der Gewalt“. Das Kreuz als Zeichen der Liebe und Versöhnung dürfe daher gerne in der gesamten Stadt, in Behörden, Schulen und Kindergärt­en sichtbar sein.

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