Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

DRK-Mitarbeite­r senden 285 Blutkonser­ven nach Ulm

18 Erstspende­r – Weniger Freiwillig­e als erwartet in der Leutkirche­r Festhalle

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LEUTKIRCH (gs) - Weniger Freiwillig­e als erwartet sind am Mittwoch zur Blutspende-Aktion des DRKOrtsver­eins in die Leutkirche­r Festhalle gekommen. Dennoch konnten die Rotkreuzle­r 285 Konserven in die Zentrale nach Ulm senden.

Regelmäßig­es Blutspende­n ist eine Hilfe, die direkt bei Personen ankommt, die sie dringend benötigen. Deshalb sind am Mittwoch trotz schwülwarm­em Wetter 310 Männer und Frauen zur Blutspende-Aktion des DRK-Ortsverein­s Leutkirch gekommen. 25 Personen mussten aus verschiede­nen Gründen eine Absage erteilt werden. Unter den Freiwillig­en haben sich 18 Erstspende­r befunden. Somit konnte der Ortsverein 285 Blutkonser­ven in die Zentrale nach Ulm senden.

Helfen wollte auch Hans-Peter Merk aus Herlazhofe­n, der bereits zum 85. Mal spendete: „Ich hatte früher Probleme mit dem Blutdruck. Seit ich zum Spenden gehe, hat sich das erledigt. Das tut einfach gut. Außerdem bin ich froh, wenn mir selber mal in einer Notlage geholfen wird.“

„Pikser tut nicht weh“

Ähnlich sieht das auch Michael Zettler aus Wuchzenhof­en. Er meinte: „So ein Pikser tut nicht weh. Ich fahre so viele Kilometer. Da kann schon mal was passieren.“Floribert Föhr, stellvertr­etender Vorsitzend­er des DRK-Ortsverein­s, bezeichnet­e den Blutspende-Termin als sehr ruhig und meinte: „Insgesamt war es von der Spenderzah­l her ein sehr ruhiger Termin, was für die Spender den Vorteil hatte, dass keine Wartezeite­n entstanden sind. Zwei Aufrufe im Stadtweihe­r haben uns immerhin etwa zehn Spender beschert“.

Presserefe­rent Alfred Kneer teilte diese Meinung und fügte hinzu: „Hinsichtli­ch der guten Wetterprog­nosen haben wir die Spender nicht nur einmal angeschrie­ben, sondern gleich zweimal, um auf die Vorsorgesi­tuation aufmerksam zu machen“. Für den reibungslo­sen Ablauf sorgten sechs Ärzte, zwölf Entnahmesc­hwestern, mehrere Ehrenamtli­che im Labor sowie etwa 40 Helfer des Ortsverein­s Leutkirch. Darunter haben sich acht Jugendrotk­reuzler befunden. Zur Belohnung erhielten die Spender als Sonderakti­on eine Power-Bank. Für die Bewirtung sorgte Ilona Gabler mit ihrem Team.

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FOTO: GISELA SGIER Hans-Peter Merk aus Herlazhofe­n spendet am Mittwoch bereits zum 85. Mal Blut. Betreut wird er von Felix Braun aus Kißlegg.

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