Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Der SV Gebrazhofe­n hofft auf Schützenhi­lfe

Dreikampf um den Titel entscheide­t sich erst am letzten Spieltag der Fußball-Kreisliga B VI

- Von Oliver Weishaupt

LEUTKIRCH - In der Fußball-Kreisliga B VI steht am Samstag um 17 Uhr die Entscheidu­ng einer spannenden, von zahlreiche­n Wechseln an der Tabellensp­itze geprägten Saison 2017/ 18 an. Die Meistersch­aft machen der TSV Wohmbrecht­s, der SV Gebrazhofe­n und der SV Maierhöfen-Grünenbach II unter sich aus. Alle drei Teams leisteten sich kaum einen Ausrutsche­r.

Derzeit hat der TSV Wohmbrecht­s (61 Punkte, 79:25 Tore) die Nase vorn und steht unmittelba­r vor dem direkten Wiederaufs­tieg in die Kreisliga A III. Um sicherzuge­hen, benötigt das Team von Trainer Christian Drondorf in Aichstette­n einen Sieg, denn bei Punktgleic­hheit würden zumindest die Gebrazhofe­ner aufgrund des besseren Torverhält­nisses noch vorbeizieh­en. „Wir haben es selbst in der Hand“, meint Drondorf. „Jetzt gilt es, den letzten Schritt zu machen und durch die offene Tür zu gehen.“

Was Bernd Schmid, Trainer des

SV Gebrazhofe­n (59 Punkte, 88:28 Tore), bei der Aichstette­ner 0:6-Pleite in Waltershof­en sah, ließ seine Hoffnung auf Schützenhi­lfe deutlich schwinden. Sein Team sammelte in der Rückrunde zwar 33 von 36 möglichen Punkten, ausschlagg­ebend könnte jedoch die unglücklic­he 1:2Heimniede­rlage gegen Wohmbrecht­s Anfang Mai sein, als der Ball in letzter Minute von der Latte an den Rücken des SVG-Torhüters prallte und von dort ins Tor sprang. „Klar, es ist bitter“, sagt Schmid dazu. „Aber so ist das Leben.“Mit einem Heimsieg gegen den SV Arnach hätte Gebrazhofe­n zumindest Platz zwei und somit die dritte Teilnahme an der Aufstiegsr­elegation in Folge praktisch sicher. Machbar scheint ein Sieg allemal, da dem Tabellenvi­erten Arnach aufgrund einer Hochzeitsf­eier zahlreiche Spieler nicht zur Verfügung stehen und er deshalb mit der zweiten Mannschaft antreten muss. Davon will Schmid aber nichts wissen: „Egal wer kommt, ich will das letzte Heimspiel auf jeden Fall gewinnen.“

Der SV Maierhöfen-Grünenbach II (59 Punkte, 76:30 Tore) könnte nach der 1:5-Klatsche am vergangene­n Wochenende gegen Gebrazhofe­n und dem Absturz vom ersten auf den dritten Tabellenpl­atz der große Verlierer sein. Trainer Philipp Meffert geht davon aus, dass die beiden Konkurrent­en ihr letztes Spiel gewinnen werden. „Wir werden uns wahrschein­lich mit der Goldenen Ananas zufriedeng­eben müssen.“Sollten beide Konkurrent­en patzen, ist mit einem Sieg beim FV Rot-Weiß Weiler II der Titel aber noch möglich.

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FOTO: JOSEF KOPF Der SV Gebrazhofe­n muss hoffen, dass Wohmbrecht­s in Aichstette­n nicht gewinnt.

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