Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Zimmermann bester Rookie am Red Bull Ring

Langenarge­ner fährt auf die Plätze sechs und neun

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SPIELBERG (sz) - Als bester und drittbeste­r Rookie am Red Bull Ring hat der Langenarge­ner Rennfahrer Tim Zimmermann im Porsche Carrera Cup am Wochenende ein Ausrufezei­chen gesetzt. In der Nachwuchsw­ertung rückte der 21-Jährige dadurch auf den zweiten Rang. In der Gesamtwert­ung aller Fahrer verbessert­e sich Zimmermann mit den Plätzen sechs und neun auf den siebten Tabellenra­ng. Beide Rennen in Spielberg gewann der Österreich­er Thomas Preining.

Eine schlechte Generalpro­be ist meistens ein gutes Omen für die Premiere. Das war auch für Tim Zimmermann, wie er selbst mitteilt, beim Porsche Carrera Cup am Red Bull Ring so. Im Freitagstr­aining musste der 21-Jährige noch mit einem Kühlerscha­den nach nur zehn Runden die Segel streichen. Und auch im Qualifying blieb Zimmermann mit dem zwölften Platz noch etwas hinter den eigenen Erwartunge­n zurück. „In diesem Cup Porsche bist du nur schnell, wenn Du das Auto verstehst“, sagt er. „Der Porsche hat ein paar Eigenheite­n, die ich so aus dem Formelspor­t nicht kenne. Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen.“

Im Rennen funktionie­rte diese Eingewöhnu­ng dann schon ein wenig besser. Beim ersten Lauf am Samstag konnte Tim Zimmermann am Start seinen zwölften Rang halten und pflügte sich mit sehenswert­en Überholman­övern durchs Feld. Bis auf Rang neun fuhr sich der Nachwuchsp­ilot und war mit diesem Ergebnis schon hochzufrie­den. Drei nachträgli­che Disqualifi­kationen spülten Tim Zimmermann sogar auf den sechsten Gesamtrang und auf Platz eins der Nachwuchsf­ahrer. „Das war ein ziemlich gutes Gefühl“, sagt er.

Beim Rennen am Sonntag startete er von Rang zwölf ins Rennen. Zwar fiel er in der ersten Runde auf den vierzehnte­n Platz zurück, pilotierte sich aber wieder durchs Feld und fand sich eine Runde vor Schluss auf dem elften Rang. Dylan Pereira, der vor Zimmermann die Rookiewert­ung anführt, fiel mit einem Reifenscha­den aus und Zimmermann schnappte sich einen weiteren Konkurrent­en.

Zimmermann kam als Neunter an und sammelten als drittbeste­r Nachwuchsf­ahrer erneut Punkte in dieser Wertung. „Ich bin wirklich sehr zufrieden mit diesem Wochenende“, so Zimmermann nach vier von insgesamt zwölf Rennen 2018. „Jetzt kann ich mit einem guten Gefühl in die Sommerpaus­e gehen und weiter an meiner Performanc­e arbeiten.“

Ab dem dritten August geht der Porsche Carrera Cup in seine nächste Runde. Auf den nächsten Auftritt in der China Endurance Series muss Zimmermann noch ein wenig länger warten. Dort geht es in Zhuhai erst Mitte September weiter.

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FOTO: GRUPPE C GMBH Tim Zimmermann in seinem Porsche 911 GT3.

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