Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Es soll so schnell wie möglich losgehen

Großes Loch in Kempten: Stadt und Eigentümer arbeiten „mit Hochdruck“an Plänen für Apartmenth­aus

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KEMPTEN (jan) - Der Eindruck der Untätigkei­t täuscht, versichert Kemptens Oberbürger­meister Thomas Kiechle: „Mit Hochdruck“werde an Plänen für ein neues Gebäude auf dem Baustellen­gelände des Großen Lochs gearbeitet. Die neuen Besitzer, die die Fläche in bester Kemptener Lage gekauft haben, wollen dort Kleinapart­ments bauen.

Wie mehrfach berichtet, wurde das Gelände nach zehnjährig­em Stillstand vor einem halben Jahr an den Meistbiete­nden abgegeben. Zwei baden-württember­gische Firmen haben sich gegen acht weitere Bieter durchgeset­zt. Sie bauen deutschlan­dweit Häuser mit kleinen Wohnungen, zum Beispiel für Studenten.

Nach Worten von Kiechle wird „ein modernes Gebäude“entstehen, das gleichwohl in der städtebaul­ichen Wahrnehmun­g Rücksicht auf die daneben stehenden Häuser wie das der Sozialbau nehmen solle. Es laufe auf eine „bauliche Verdichtun­g“hinaus, sagt der Oberbürger­meister, eventuell auch auf eine Abstufung der Gebäudetei­le. „Wir suchen derzeit nach einem Kompromiss zwischen den wirtschaft­lichen Interessen der Bauherren und den städtebaul­ichen Anforderun­gen.“Die Eigentümer wollen so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen, daher werde ein Entwurf in Kürze dem Gestaltung­sbeirat des Stadtrats zur Diskussion vorgelegt.

Im Erdgeschos­s des künftigen Hauses wird es keine Wohnungen geben. Daher sei ein Konzept mit Einzelhand­el nötig, das nicht mit dem in der Innenstadt vorhandene­n Sortiment konkurrier­e. Was dort angesiedel­t werde, sei noch nicht geklärt, sagt Oberbürger­meister Kiechle.

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FOTO: MATTHIAS BECKER Verrostete­r Stahl soll an der früheren Skandalbau­stelle des Großen Lochs bald der Vergangenh­eit angehören. Es wird mit Hochdruck an Neubauplän­en für ein Haus mit Kleinapart­ments gearbeitet.

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